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Österreichischer Wirtschaftsverlag beantragt Sanierungsverfahren

Betrieb wird fortgeführt.
Österreichischer Wirtschaftsverlag

Geschäftsführer Thomas Letz will Verlag weiterführen

Der Österreichische Wirtschaftsverlag ist insolvent, am Handelsgericht Wien wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet. Der Verlag publiziert Fachmagazine aus den Bereichen Wirtschaft, Handel, Gastronomie, Bau und Automotive, entwickelt Software und bietet Fortbildungen an. In dem Unternehmen sind 55 Dienstnehmer beschäftigt.

Als Gründe für die finanziellen Probleme werden Umsatzrückgänge in Folge der COVID-19-Pandemie, sowie des Russland-Ukraine-Krieges und die Preiserhöhungen am Rohstoff- und Energiemarkt angeführt. Es sind rund 230 Gläubiger betroffen, die Forderungen belaufen sich auf ca. 4,3 Mio. Euro. Dem sollen Aktivwerte von 2,4 Mio. Euro gegenüber stehen, teilten der AKV und der KSV heute mit. Den Gläubigern wird eine Quote von 30 Prozent angeboten.

Der Wirtschaftsverlag will seine Dienstleistungen in gewohnter Weise anbieten: die Fachpublikationen, die Automotive Services Software-Lösungen sowie die E-Learning-Akademien (Automotive Services und Wirtschaftsverlag). Ziel sei es, mit dem Sanierungskonzept und den daraus resultierenden Optimierungen das Unternehmen auf neue Beine zu stellen und solide Rahmenbedingungen für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu schaffen, so Wirtschaftsverlag-Geschäftsführer Thomas Letz.

 

apa/red

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