„Die heute bekannt gegebenen ersten Öffnungsschritte im Handel und bei den körpernahen Dienstleistern sind sowohl psychologisch als auch wirtschaftlich entscheidend für tausende Existenzen in unserem Land. Die Betriebe, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Menschen im Land bekommen dadurch endlich die schon so dringend notwendige Perspektive für einen Weg aus der Krise. Die Regierung hat damit die richtige Balance zwischen gesundheitlichen Notwendigkeiten und wirtschaftlicher Vernunft gewählt, die nach den monatelangen Lockdowns sowohl wichtig für die Stimmung im Land und das wirtschaftliche Überleben unserer Betriebe ist. Bei der Bewältigung der Krise geht es immer um eine Güterabwägung medizinischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Aspekte, die gesamthaft gesehen werden müssen“, betont Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth.
Als nächsten Schritt müssten Betriebe nun rasch in die Test- und in weiterer Folge in die Impfstrategie des Landes eingebunden werden. Das heißt betriebliche Tests sollen gleich wie staatliche Tests behandelt, anerkannt und finanziell unterstützt werden. Nemeth: „Wir haben einen umfangreichen, bestens ausgestatteten Werkzeugkoffer mit professionellen Sicherheits- und Präventionskonzepten zur Verfügung, der Öffnungen ermöglicht und den wir so breit wie möglich einsetzen sollten. Unsere Betriebe haben vielfach gezeigt, dass sie höchst professionell vorgehen. Viele Unternehmen leisten hier zusätzlich mit Testungen im eigenen Betrieb wertvolle Beiträge.
Die Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien startklar und freuen sich darauf, wieder zu öffnen. Für all jene, die noch auf den Start warten, brauche es Planungssicherheit, rasche Entscheidungen und klare Perspektiven. „Insbesondere Branchen wie Gastronomie, Veranstalter, Hotellerie oder Thermen haben lange Vorlaufzeiten und brauchen noch im Februar eine klare Öffnungsperspektive“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Nemeth abschließend.
2. 2. 2021 / gab