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Nutzerwachstum bei Meta lässt Börse aufatmen

Der Umsatz bei Meta ist im ersten Quartal nur um 7 Prozent gestiegen
© Unsplash

Meta besitzt eine Vision, in der das Erlebnis eines sozialen Netzwerks in die dritte Dimension erweitert wird.

Nach einem Einbruch Ende 2021 sind die Nutzerzahlen beim Facebook-Konzern Meta zu Jahresbeginn wieder angestiegen. Auf Facebook griffen rund 30 Millionen mehr Menschen zu als noch drei Monate zuvor. Das sind auch gute Nachrichten für die Anleger: Die Meta-Aktie ist um rund 18 Prozent gestiegen.
Im Vierteljahr zuvor ist die tägliche Anzahl von Nutzern erstmals um eine Million gesunken. Als Erklärung sah man zu diesem Zeitpunkt den Wettbewerb durch die neue App Tiktok. Die Aktie verlor daraufhin ein Viertel ihres Werts und sank danach noch weiter.
Mark Zuckerberg sprach sich jedoch für den Erfolg der eigenen Tiktok-Kopie Reels aus. Diese verzeichnen nämlich auf Facebook Zuwächse, da sie dort die Hälfte der Nutzungszeit ausmachen – auf Instagram stellt dies ein Fünftel dar. An einem Werbeformat dafür wird aber nach wie vor gearbeitet.
Zuckerberg will nun den Nutzern über viele Plattformen hinweg Inhalte empfehlen: “Ich denke, die Leute werden in Zukunft verstärkt Entdeckungs-Maschinen auf Basis künstlicher Intelligenz nutzen, damit sie sie unterhalten, ihnen Dinge beibringen und sie mit Menschen mit ähnlichen Interessen verbinden.” Das würde allerdings der Grundidee von Facebook widersprechen, bei man selbst entscheidet, welche Inhalte man sehen möchte. Um die Kurzvideos kümmert sich bei Meta der Bereich Reality Labs, zu dem auch die Arbeit mit Brillen zur Darstellung virtueller Realität gehört.

Alles in allem geht es dem Konzern nicht mehr ganz so gut wie früher. Der Umsatz wuchs im ersten Quartal nur um sieben Prozent und erreichte damit nicht die Erwartungen der Analysten.
Ebenfalls ein Grund dafür ist der Ukraine-Krieg, aufgrund dessen die Anzeigen in Russland gestoppt wurden, und die Aktivitäten der Werbekunden gebremst werden können.
Trotz allem wird mindestens eine App des Meta-Konzerns täglich verwendet – dazu gehören auch Instagram und Whatsapp.

APA/Red.

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