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Rechenzentren werden grün

Huawei setzt auf Künstliche Intelligenz in Rechenzentren.
© Pixabay

Künstliche Intelligenz (KI) wird in immer mehr Bereichen eingesetzt. Durch Big-Data, Serverzuwachs, komplexere Grafikprozessoren und neue Cloudinfrastrukturen benötigen Rechenzentren immer mehr Rechenleistungen. Huawei möchte nun dagegensteuern. Vom Einsatz von KI verspricht sich das Unternehmen mehr Zuverlässigkeit, Sicherheit und auch Energieeffizienz.

Dass das funktioniert hat der Konzern in einem Rechenzentrum von Mobile China in Ningxia bewiesen. Durch die von Huawei entwickelte Anwendung von KI, konnte der Gesamtenergieverbrauch um 3,2 Prozent gesenkt werden. Das sind mehr als 400.000 kWh Strom. Mit einer Verbesserung der KI-Leistung können jährlich etwa sechs Millionen kWh Strom eingespart werden. Damit können 2 000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Gleichzeitig werden drei Millionen Kilogramm Kohlendioxid-Emissionen eingespart.

Wie genau funktioniert der Einsatz von KI?

Das iCooling-System, so heißt die von Huawei entwickelte Anwendungsweise, nutzt Deep Learning. Das bedeutet, dass KI historische Daten analysiert und verschiedene Faktoren identifiziert, die den Energieverbrauch beeinflussen. Anhand dieser Informationen wurde dann ein Optimierungsalgorithmus festgelegt.

Bevor KI eingesetzt werden kann, muss das Stromversorgungs- und Verteilungssystemen überprüft werden.

Wirtschaftliches Potential

Neben dem grünen Potential, soll KI auch wirtschaftliche Vorteile bringen. Der Technologie wird die Steigerung der globalen Wirtschaftstätigkeit bis 2030 um etwa 13 Billionen US-Dollar prognostiziert. Das globale BIP wird somit um 1,2 Prozent pro Jahr zu erhöht.

KI führt zu Veränderungen in der Welt, auch bei Rechenzentren. Die M Capital Group sagt der Rechenzentrumsbranche in den nächsten fünf Jahren ein Wachstum von bis zu 15 Prozent voraus.

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