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Gütesiegel für ORF Vorarlberg

„Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb 2020-2021“.
© Werner Micheli

ORF Vorarlberg-Betriebsratsvorsitzender Jürgen Sebö, Sonja Mohr (Finanzen & Controlling ORF Vorarlberg) und ORF-Landesdirektor Markus Klement (v. l.) freuen sich sehr über die Auszeichnung.

Das Land Vorarlberg zeichnet den ORF Vorarlberg für seine familienfreundlichen Bemühungen aus. Alle zwei Jahre stellt das Land Vorarlberg Unternehmen in den Mittelpunkt, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern familienbewusste Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten. Der ORF Vorarlberg hat erstmalig eingereicht und wurde in der Kategorie „öffentlich-rechtliche Unternehmen“ ausgezeichnet.

Familienfreundlichkeit des ORF Vorarlberg

Die familienfreundliche Ausrichtung des ORF Vorarlberg beginnt bereits bei der größtmöglichen Rücksichtnahme auf familiäre Gegebenheiten bei der Dienstplanerstellung. Bei Karenz und Wiedereinstieg bietet das regionale Rundfunkunternehmen seinen Mitarbeitenden strukturierte Karenzaustritts- und Karenzzwischengespräche. Der Kontakt zu den Karenzierten wird somit aktiv gehalten und es gibt sogar die Möglichkeit der Inanspruchnahme einer verlängerten Elternteilzeit.

Das gesamte Team des ORF Vorarlberg nimmt in Ferienzeiten besondere Rücksicht auf Eltern und bei der Geburt des Kindes bekommt der Vater bezahlten Sonderurlaub. Neben freiwilligen Sozialleistungen zu Geburtstagen bietet der ORF Vorarlberg seinen Mitarbeitenden mit finanzieller Unterstützung durch den Betriebsrat reservierte Kinderbetreuungsplätze. Zudem gibt es in der hauseigenen Kantine „Sendepause“ von Montag bis Freitag ein vergünstigtes, frisch gekochtes Mittagsmenü, das bei Bedarf mit nach Hause genommen werden kann.

Auch Familienangehörige der Belegschaft werden in die ORF-Familie integriert, sie werden zum Beispiel zu Betriebsfeiern eingeladen oder können den ORF Vorarlberg bei Privatführungen erkunden. Um Mobilitätskomfort zu schaffen, wurden die Bushaltestellen von Stadt- und Landbus auf Initiative des ORF Vorarlberg direkt vor dem Landesfunkhaus eingerichtet, zudem steht ein absperrbarer Fahrradraum mit Pumpstation und Werkzeug zur Verfügung, der mit Unterstützung des ORF Vorarlberg-Sportvereins ermöglicht wurde. 

Das Bewertungsverfahren

Das Bewertungsverfahren für das Gütesiegel „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb“ verläuft zweistufig. Zuerst werden die von den Bewerbern ausgefüllten Fragebögen von den Projektverantwortlichen ausgewertet ehe in der zweiten Stufe persönliche Gespräche mit Beschäftigten, Führungskräften, Personalverantwortlichen und Mitgliedern des Betriebsrates stattfinden. Erreicht der untersuchte Betrieb dabei die vorher festgelegte Mindestpunktezahl, erhält das Unternehmen das Gütesiegel „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb“.

Beurteilt werden insgesamt acht Handlungsfelder: Arbeitszeit, Karenz und Wiedereinstieg, familienbewusste Unternehmenskultur, Elternförderung, familienbewusste Serviceleistungen, Weiterbildung, Chancengleichheit in der Führung sowie Beruf und Pflege.

ORF-Landesdirektor Markus Klement: „Die Auszeichnung ‚Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb 2020-2021‘ zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Wir wollen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihr Berufs- mit ihrem Familienleben und Lifestyle zu vereinbaren und werden auch in Zukunft neue familienfreundliche Maßnahmen integrieren. Ich danke hier speziell unserem Team vom Betriebsrat für die gute Zusammenarbeit!“

Jürgen Sebö, Vorsitzender des Betriebsrates im ORF Vorarlberg: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Medienunternehmens müssen rund um die Uhr auch an Wochenenden und Feiertagen bereit sein, ihren Beruf auszuüben. Unter diesen Voraussetzungen ein ausgeglichenes Familienleben führen zu können, ist eine Herausforderung für die Beschäftigten und ihre Angehörigen. Durch verschiedenste Maßnahmen, die gemeinsam zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung vereinbart werden, wird der Spagat zwischen betrieblichen Anforderungen und privaten Interessen bestmöglich geschafft.“

 

PA/Red

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