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Film- und Musikwirtschaft in existenzieller Krise

Die österreichische Film- und Musiklandschaft befindet sich aufgrund der Auswirkungen der Corona 19 Epidemie in einer nie dagewesenen Schieflage.
© Pixabay

Die Schaffung eines Sicherheitsnetzes für alle Film- und Musikschaffenden steht im Zentrum der Forderungen an die Bundesregierung

In einem gemeinsamen Appell haben sich die Verbände der Film- und Musikwirtschaft an die Bundesregierung gewandt, um einen Maßnahmenkatalog zur Bewältigung dieser Krise vorzuschlagen. Im Zentrum stehen die Schaffung eines Sicherheitsnetzes für alle Film- und Musikschaffenden, die Flexibilisierung des Härtefallfonds, die Einbindung von ORF und Privatsendern, die Sicherstellung der Liquidität, die Stärkung des Musikfonds und eine Lösung für die durch die Produktions-Stopps anfallenden finanziellen Schäden. Der Maßnahmen-Katalog zur Bewältigung der Covid 19 Krise in der Film- und Musikbranche soll unter anderem ein Sicherheitsnetz für alle Film- und Musikschaffenden beinhalten, damit in der vielschichtigen Branche niemand allein gelassen wird.  Zudem eine Flexibilisierung der Anspruchsberechtigung im AMS für die vielen Film- und Musikschaffenden, die aufgrund unterbrochener Beschäftigungen oder administrativer Hürden keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben. Ebenso wird eine Offensive des ORF als Partner der Branche sowie zusätzliches ORF Budget gefordert. Die Privatsender sollten ebenfalls eingebunden werden.

Hoher finanzieller Schaden

Der Schaden in der Kinofilmwirtschaft wir auf 1,7 Millionen € pro Monat Stillstand eingeschätzt. Man geht daher im ÖFI von einem Bedarf von mindestens 2,7 Millionen € aus, der bei Verlängerung der Maßnahmen entsprechend steigen wird.
Im RTR Fernsehfonds geht man angesichts der gestoppten TV-Drehs von einem Bedarf von 5 Millionen € zusätzlich aus, um die Schäden abzudecken und die Antragstermine 2020 zu bedecken.

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