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Corona und die Medien

Seriöser Journalismus profitierte von Informationsbedürfnis.
© Screenshot APA

Die Online-Diskussionsrunde. Nicht am Bild: Corinna Milborn und Gerald Mandlbauer

Die Coronapandemie hat zu einer „Hochzeit für seriösen Journalismus“ geführt, die Medienhäuser jedoch auch vor Herausforderungen gestellt. So lautete der Tenor bei einer mit Chefredakteuren und Chefredakteurinnen besetzten Online-Diskussion der APA.

Einig waren sich die Diskutanten in ihrer Diagnose: Die Corona-Krise habe bei den Usern ein hohes Informationsbedürfnis erweckt. „Die Leute haben uns die Zeitung aus der Hand gerissen“, schilderte Gerald Mandlbauer, Chefredakteur der „Oberösterreichischen Nachrichten“.

Mit faktenbasierter und objektiver Berichterstattung könne das Vertrauen der Bevölkerung gewonnen werden, meinte APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger. Dazu müssten Journalisten Quellen ausgewogen auswählen und „dort kritisch nachfragen, wo es nötig ist“, so Bruckenberger.

Eine viel diskutierte Rolle nahmen die aufgestockten Inserate der Regierung in den Medien ein. „Regierungsinserate sollten für Medien nicht systemrelevant sein“, meinte die „Kurier“-Chefredakteurin, Martina Salomon. Andererseits haben diese viele Medien vor einem schwierigen Jahr gerettet.

Die Coronapandemie hatte auch Auswirkungen auf die Arbeitsweise in den Medienhäusern. Allesamt setzten stark auf Home Office und beschränkten Tätigkeiten in den Newsrooms auf das nötige Minimum wie das Schneiden von Sendungsbeiträgen im Falle des ORF.

 

Die ganze Diskussion zum Nachsehen gibt es hier.

 

 

APA/red

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