ORF 1 begleitet den Intensivwahlkampf heuer mit einem neuen TV-Format. Am 3. September startet „Mein Wahlometer“: In Kooperation mit „Wahlkabine.at“ (ExtraDienst berichtete) soll dieses „sehr programmatische Format“ vor Augen führen, „wofür jede Partei steht und dass Politik uns wirklich alle betrifft“, sagte Channel-Managerin Lisa Totzauer bei der Präsentation. Durch die Sendung führt Lisa Gadenstätter.
Auf den Boden gepinseltes Spielfeld
In vier Ausgaben widmet sich das „Wahlometer“, geclustert nach vier Generalthemen („Geld“, „Sicherheit“, „Zusammenleben“ und „Zukunft“), den Parteipositionen und befragte Österreicher im ganzen Land nach ihren Standpunkten dazu. Das geht recht plastisch durch eine auf in Fußgängerzonen auf den Boden gepinselten Spielfeld, auf dem die Teilnehmer Stellung bezogen, vonstatten – eine Art politisches Tempelhupfen. Von der „Schule für alle“ über die Impfpflicht bis hin zur CO2-Steuer machten sich die Gesprächspartner ihre Gedanken zu den Wahlprogrammen der Parteien. Das so entstandene Stimmungsbild wird abgerundet durch eine repräsentative SORA-Meinungsumfrage und Interviews mit den Spitzenkandidaten der Parteien. Spannend bei den Dreharbeiten sei der Austausch mit den Befragten gewesen, berichtete Gadenstätter. Mit integrierten Erklärstücken will das Format auch zur politischen Bildung beitragen. Denn wie etwa Wahlkreise und Listen funktionieren, wüssten nur die wenigsten Wähler.
APA / RED