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Neuer Großaktionär fordert Platz im ProSiebenSat.1-Aufsichtsrat

Ringen um Aufsichtsratposten
© Seven.One_Markus Brönner

Im ProSieben-Aufsichtsrat laufen heuer die Bestellungen von drei Mitgliedern aus. Eine Position ist vakant, nachdem Bert Habets im Herbst auf den Chefposten im Vorstand gewechselt ist. Der Streit um die Nachbesetzung jener Posten ist in vollem Gange.

Der neue tschechische ProSieben-Sat.1-Großaktionär PPF Group stellt Forderungen nach einem Aufsichtsratsposten. Das von der Milliardärin Renata Kellnerova beherrschte Unternehmen hat seine Beteiligung an ProSiebenSat.1 nach eigenen Angaben von 9,1 auf 10,1 Prozent aufgestockt. PPF ist damit zweitgrößter Aktionär hinter der italienischen MFE-Mediaforeurope. Nach einer Mitteilung des Unternehmens am Dienstag wolle man auch im Aufsichtsrat vertreten sein und habe sich mit Prosieben-Sat.1 dazu bereits in Verbindung gesetzt. Die größten Anteilseigner sollten in dem Gremium gerecht vertreten seien.

Auch Berlusconi-Familie stellt Ansprüche

Die von der Familie des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi geführte MFE (ehemals Mediaset) beansprucht ebenfalls eine Vertretung im Aufsichtsrat. Bisher hatte es in Branchenkreisen geheißen, die Italiener könnten angesichts einer Beteiligung von rund einem Viertel sogar zwei Mandate bekommen. MFE hatte im Oktober die TV-Managerin Katharina Behrends von NBC Universal geholt und zur Statthalterin für Deutschland, Österreich und die Schweiz ernannt.

APA/Red.

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