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Neue Online-Plattform von GADMO bündelt Fakten gegen Fakes

Faktenchecks von dpa, AFP, APA und Correctiv auf faktengegenfakes.de abrufbar - Workshops und Lernmaterialien sollen Medienkompetenz stärken
©unsplash

Das German-Austrian Digital Media Observatory (GADMO) startet im Kampf gegen Desinformation die Webseiten faktengegenfakes.de und gadmo.eu. Dort sind alle Faktenchecks der Mitglieder gebündelt abrufbar. Mit an Bord sind etwa die APA – Austria Presse Agentur, die Deutsche Presse-Agentur (dpa), die Agence France-Presse (AFP) und das Recherchenetzwerk Correctiv. Auch Workshops und Lernmaterialien zur Förderung der Medienkompetenz werden auf der Online-Plattform bereitgestellt.

Die Faktenchecks waren bisher auf den Webseiten der teilnehmenden Organisationen – in Österreich ist auch das Austrian Institute of Technology (AIT) mit dabei – abrufbar. Nun sollen sich Bürgerinnen und Bürger einfacher umfassend informieren können. Das Online-Archiv reicht bis November des Vorjahres zurück, wobei sich die Faktenchecks etwa nach den Kategorien Gesundheit, Umwelt, Politik oder auch nach der jeweiligen Faktencheck-Organisation filtern lassen.

Das von der EU-Kommission geförderte deutsch-österreichische GADMO wird vom Institut für Journalistik der TU Dortmund geleitet und forciert die Bekämpfung von Falschbehauptungen und Desinformationskampagnen im Internet. Faktencheck-Experten prüfen dabei nicht nur Inhalte auf ihren Wahrheitsgehalt, sondern kontrollieren auch, ob digitale Plattformen und soziale Netzwerke genug im Kampf gegen Fake-News tun. Gegründet wurde GADMO Anfang November 2022. Mit der Vernetzung von Faktencheck-Teams habe man ermöglicht, Trends bei Falschinformationen in Österreich und Deutschland früher zu erkennen, betonte APA-Verification-Officer Florian Schmidt in einer Aussendung. “Für die Öffentlichkeit bietet die Zusammenführung der Faktenchecks auf einer gemeinsamen Plattform eine zentrale Anlaufstelle, um sich über Fakten zu informieren”, so Schmidt.

APA/Red.

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