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Neue Facebook-App als Reaktion auf TikTok

In der neuen Meme-App "Whale" können User Bilder bearbeiten und in sozialen Netzwerken teilen.
© Apple.com

Facebook hat in Kanada die App “Whale” veröffentlicht, mit der User ihre eigenen Memes, also oft humorvolle Fotos und Bilder, die mit Texten unterlegt sind und häufig eine bestimmte Aussage vermitteln, erstellen können. Die Bilder lassen sich in der App bearbeiten und dann auf der Facebook-Plattform teilen.

“Werde kreativ”

“Benutze deine eigenen Bilder oder suche dir eines aus unserem Archiv aus. Dann werde kreativ mithilfe von Texten, Tools und Effekten”, heißt es in der App-Store-Beschreibung von Whale. Die Anwendung ist gratis erhältlich und es gibt laut Facebook “keine Ablenkungen, keine versteckten Zahlungen”.

User können ihre Bilder auf Whale mit verschiedenen Effekten unterlegen und ihnen Text beifügen. Damit schaffen sie ihre eigenen Memes, teilen diese dann auf dem Facebook Messenger und auch auf Instagram. Whale läuft nicht direkt unter dem Namen von Facebook, sondern wurde laut “The Verge” von dem Team New Product Experimentation (NPE) entwickelt. Die App soll in Kanada lediglich für den globalen Markt getestet werden.

Waffe gegen TikTok

Facebook hat das NPE Anfang dieses Jahres gegründet. Seine Aufgabe ist es, neue, experimentelle Apps zu entwickeln. Das NPE hat seit seiner Entstehung schon zwei weitere Apps namens “Bump” und “Aux” am Start. Bei Bump handelt es sich um eine Chat-Anwendung, mit der User in ihrer Nähe neue Freunde finden können. Bei Aux handelt es sich um eine DJ-App, mit der mehrere User gemeinsam eine Playlist erstellen können und die sich vor allem an Schüler richtet. Beide Apps haben allerdings noch relativ wenig Aufmerksamkeit gewonnen.

Mit Experimenten wie Whale versucht Facebook, auf den kometenhaften Aufstieg von TikTok zu reagieren. Die chinesische Videoplattform ist weltweit vor allem bei Jugendlichen ein beliebter Ort für die Verbreitung von Memes. Facebook testet deswegen momentan mehrere neue Features, mit denen die Plattform bei jüngeren Usern beliebteren Plattformen wie TikTok oder auch der eigenen Tochter Instagram ähnlicher werden soll.

 

Pressetext/Red

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