Mit August 2019 gibt es einen Wechsel in der Chefredaktion der Wochenzeitung „Furche“: Rudolf Mitlöhner, der seit 2001 in ihr tätig war, verlässt auf eigenen Wunsch das Team. Er wird in Zukunft im Bereich Innen- und EU-Politik bei der Tageszeitung „Kurier“ arbeiten. Seine Position erhält als Chefredakteurin Doris Helmberger-Fleckl, die seit 2000 Redaktionsmitglied der „Furche“ ist. Die studierte Germanistin und Theologin war bisher für die Ressorts Gesellschaft, Bildung und Wissenschaft verantwortlich. Sie ist Trägerin mehrerer Journalistenpreise wie u.a. des Förderungspreises für Wissenschaftspublizistik des Bildungsministeriums, des Inge-Morath-Preises für Wissenschaftspublizistik, des Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis sowie des Spitze-Feder-Förderpreises. Helmberger-Fleckl will das Blatt vor allem in Richtung Digitalisierung und Social Media-Auftritt weiterentwickeln.

Mitlöhner arbeitete nach einer Zwischenstation bei der „Kleinen Zeitung“ schon 1996 bis 1999 in der „Furche“. Nach einer Tätigkeit als stellvertretender Kultur-Ressortleiter bei der Tageszeitung „Die Presse“ (1999 bis 2001) kam er 2001 in die Chefredaktion von der „Furche“. Seit 2013 war Mitlöhner alleiniger Chefredakteur. Ihm sind zwei Relaunches des Blattes zu verdanken.
Markus Mair, Vorstandsvorsitzender der Styria Media Group, meint zum Wechsel: „Die FURCHE zählt zu den Säulen der Styria Media Group, wenn es um Qualitätsjournalismus geht. Rudolf Mitlöhner hat diese Zeitung mit seinem Wirken wesentlich mitgeprägt. Mit Doris Helmberger-Fleckl als Chefredakteurin wird die Furche weiterhin Woche für Woche mit höchster journalistischer Bravour Zeichen setzen, Orientierung, Analyse und Hintergrund bieten. Ich freue mich auf die weitere Entwicklung der Furche.“
PA/red/TL