Bisher hat Netflix ein großes Geheimnis aus seinen Zuschauerzahlen gemacht, nun gibt der Streaming-Dienst endlich einen Einblick in die Top-Titel. Zu den erfolgreichsten Produktionen aller Zeiten zählt unter anderem die Historienserie „Bridgerton“, die bereits in den ersten vier Wochen nach Veröffentlichung von rund 82 Millionen Netflix-Profilen gestartet wurde und dort mindestens zwei Minuten lief. Die Serie rund um Familie Bridgerton, deren erste Staffel die Liebesgeschichte von Tochter Daphne (Phoebe Dynevor) und dem Duke of Hastings (Regé-Jean Page) erzählt, ist auch bei der Streamingzeit in den ersten 28 Tagen ganz vorne dabei. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass die von Shonda Rhimes produzierte Serie bereits verlängert wurde und ganze acht Staffeln im Raum stehen, da es eben so viele Bücher dazu gibt.
Weiters feierten auch die beiden Filme „Bird Box – Schließe deine Augen“ sowie „Tyler Rake: Extraction“ große Erfolge, sowohl bezüglich der Klickzahlen, als auch bei der Watchtime. Die Netflix-Eigenproduktionen „Tiger King“, „Emily in Paris“ und „Stranger Things“ schnitten ebenfalls sehr gut ab.
Netflix für mehr Transparenz
Der Grund für die doch sehr überraschende Veröffentlichung dieser Daten ist, dass Netflix künftig versuchen möchte, „transparenter mit den Künstlern und dem Markt umzugehen“, wie Netflix-Chef Ted Sarandos Medienberichten zufolge auf einer Konferenz in Los Angeles ankündigte. Bisher seien die Zahlen nämlich „größtenteils eine große Black Box“ gewesen. Zudem sprach er davon, dass sich aktuell eine südkoreanische Dramaserie namens „Squid Game“ sehr unerwartet auf dem Vormarsch befinde: „Diese globale Beliebtheit haben wir nicht kommen sehen.“
APA/Red.