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Messenger-Dienste: Gefahr für Unternehmen

Bei Verletzungen der DSGVO können Firmen millionenschwere Strafen drohen.
©unsplash

Mittlerweile gibt es zahlreiche Messenger auf dem App-Markt.

Von Instant-Messenger-Diensten gehe eine potenzielle Gefahr für die Datensicherheit aus. Das Forschungszentrum Informatik (FZI) warnt dementsprechend nun Unternehmen, diese nicht zur Kommunikation zu nutzen, sei es nun untereinander zwischen den Mitarbeitern oder im Kontakt mit Kunden. Es würden hohe Sanktionen drohen, wenn Firmen, Verbände oder Behörden dabei die Datenschutzvorgaben verletzen.

Rund zwei Drittel aller Konzerne benutzen Messenger wie WhatsApp oder Telegram zur internen und/oder externen Kommunikation, wie eine Studie des Digitalverbands BITKOM belegt. Diese Zahl ist gerade durch die Corona-Pandemie nahezu explodiert. Zum Vergleich: Vergangenes Jahr waren es noch 50 Prozent, 2018 gar erst 37 Prozent. Dabei ist allerdings große Vorsicht geboten, denn die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sieht bei bestimmten Verstößen Geldstrafen von bis zu 20 Millionen Euro oder gar vier Prozent des weltweiten Vorjahresumsatzes vor. Letztes mag wenig klingen, für Mega-Konzerne wie Facebook kann das allerdings schon einmal eine Strafe im dreistelligen Millionen-Bereich bedeuten – oder noch mehr. So konnte man alleine im dritten Quartal 2021 laut einer Erhebung von Finbold 984,47 Mio. Euro eintreiben.

Pressetext/Red.

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