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Mehr Kontrolle über den Facebook-Feed

Ein neues Feature soll ermöglichen, bestimmte Inhalte hoch- oder herunterzuregeln.
©unsplash

Auch Werbekunden sollen vom neusten Update profitieren.

Dass der Algorithmus auf Social-Media-Plattformen nicht immer das zeigt, was man als Nutzer sehen will, ist kein Geheimnis. Oft wird man mit bestimmten Beiträgen überladen, die einen eigentlich gar nicht interessieren. Deswegen testet Meta, der neu-benannte Mutterkonzern von Facebook, nun innovative Features, um seinen Nutzern mehr Kontrolle über ihren News Feed zu ermöglichen. Konkret geht es um die Möglichkeit, bestimmten Personen, Seiten oder Gruppen eine höhere Priorität zuzuweisen, sodass diese öfter auf der eigenen Startseite auftauchen – oder eben nicht. Nervt also beispielsweise ein Freund oder Verwandter mit irrelevanten Postings, den man aus Höflichkeit nicht ohne weiteres „unfrienden“ will, soll man künftig die Anzeige seiner Inhalte herunterregeln können. Umgekehrt kann etwa Gruppen, die interessante Inhalte posten, eine höhere Priorität zugewiesen werden, sodass sie regelmäßiger im Feed auftauchen.

Eine weitere Änderung betrifft bereits vorhandene Funktionen, wie etwa der „Unfollow“-Button. Diese sollen leichter zu finden sein. Zudem hat Meta angekündigt, seinen Werbekunden eine bessere Kontrolle über ihre Anzeigen zu geben. So sollen sich Werber künftig bewusst dafür entscheiden können, dass ihre Inhalte möglichst nicht direkt neben potenziell konfliktbeladenen Themenkreisen, wie etwa „Nachrichten und Politik“, „Soziale Fragen“ oder „Verbrechen und Tragödien“ angezeigt werden. Ersten Tests zufolge funktioniere dies bereits mit einer Zuverlässigkeitsrate von über 90 Prozent, zumindest für englischsprachige Werbung.

Erstmals testet Meta die Neuerungen nur bei einigen wenigen, ausgewählten Nutzern rund um die Welt. Der Konzern plant allerdings, die Funktionen bereits in den kommenden Wochen auszuweiten.

Pressetext/Red.

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