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Tesla wird wegen “Autopilot”-Werbung verklagt

Wegen irreführendem Eindruck, die Wagen könnten auf deutschen Straßen autonom fahren
© Unsplash / Vlad Tchompalov

Der Elektrofahrzeug-Hersteller Tesla bekommt Ärger mit einer mächtigen Kontrollorganisation der deutschen Wirtschaft. Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs erklärte am Dienstag, den 29. Oktober, sie verklage das US-Unternehmen für Werbeaussagen zum autonomen Fahren. Die Klage sei beim Landgericht München eingereicht worden.

Nach Ansicht der Wettbewerbszentrale erweckte Tesla den irreführenden Eindruck, seine Wagen könnten auf deutschen Straßen autonom fahren, obwohl es sich tatsächlich nur um Fahrassistenzsysteme handle. Denn einige Funktionen seien in Deutschland bisher gar nicht zugelassen.

Die Wettbewerbszentrale kritisierte unter anderem die Aussage, die “Autopilot”-Funktion ermögliche “automatisches Lenken, Beschleunigen und Bremsen”, mit der Tesla auch am Dienstag noch auf seiner Internetseite warb. Allerdings hieß es dort ergänzend: “Die gegenwärtigen Autopilot-Funktionen verlangen aktive Überwachung durch den Fahrer – ein autonomer Betrieb des Fahrzeugs ist damit nicht möglich.”

Die Wettbewerbszentrale ist eine Selbstkontrollinstitution der deutschen Wirtschaft. Zu ihren rund 2.000 Mitglieds-Firmen und -Organisationen zählen die Tesla-Rivalen Volkswagen, Audi, Daimler und BMW.

 

APA/Red

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