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Fake-News verbessern Fakten-Gedächtnis

Frühere Fehlinformationen verstärken laut einer Studie das Verständnis für korrekte Nachrichten.
© Pixabay

Unser Gehirn

Fake News können das Gedächtnis verbessern. Indem sich Rezipienten an eine frühere Fehlinformation erinnern, können sie sich auch stärker wahrer Informationen entsinnen. So können sie besser echte Nachrichten von falscher Information unterscheiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of North Carolina at Greensboro.

Die Studie wurde von Experten dieser Universität mit 96 Teilnehmern durchgeführt. Diese mussten entweder faktisch korrekte oder unrichtige Artikel von Nachrichtenseiten lesen. Danach haben die Wissenschaftler ihnen Informationen gegeben, die Fehlinformationen korrigiert oder richtige Meldungen bestätigt haben. Außerdem haben die Teilnehmer bei einigen der Korrekturen einen Hinweis auf frühere Fake News erhalten.

Bei einer anschließenden Befragung stellte sich heraus, dass sich die Probanden durch die Hinweise auf frühere Fake News deutlich besser an tatsächliche Fakten erinnern konnten. Sie zeigten dadurch auch mehr Vertrauen in Faktenchecks. Studienautor Christopher Wahlheim erklärt dazu: „Wenn Menschen Erinnerungen an frühere Begegnungen mit Fake News erhalten, kann das ihr Gedächtnis für Fakten aufmerksamer machen, die sie korrigieren. Es kann dem Verständnis für die Wahrheit helfen, wenn hervorgehoben wird, dass sich Informationen einander widersprechen.“ Es ist also nach Meinung Wahlheims wichtig, Menschen klar zu machen, wie sie getäuscht werden können.

pressetext/red

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