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Marken: Die Krux mit der Orthografie

Diese Marken werden am häufigsten falsch geschrieben.
eh_z1b/Shutterstock

Das Schriftbild des Autokonzerns scheint sich noch nicht so durchgesetzt zu haben

Einen bekannten Brand zu haben, birgt in digitalen Zeiten Fallen. Den Namen kann zwar jeder in etwa richtig aussprechen – beim Schreiben allerdings tun sich viele schon wesentlich schwerer. Das kann fatale Folgen haben. Neben der offiziellen digitalen Heimat lauern gleich einen Vertipsler weiter die Fake-Domains. Die, täuschend ähnlich aufgebaut, vor allem an den Daten der User interessiert sind. Oder man bekommt statt Bildern seines Lieblingsautos Szenen vorgesetzt, bei deren Betrachtung man sich lieber nicht von seiner Frau überraschen lassen will.

Money.co.uk analysierte nun, welche Brand-Namen bei der Online-Suche besonders gerne verhunzt werden. Und da sind Automarken ganz vorne mit dabei. An erster Stelle Hyundai. Nach der Marke wird 605.000 Mal im Monat mit falscher Schreibweise gesucht. Als besonders beliebt entpuppen sich dabei Hundai oder Hiundai. Mit Respektabstand folgt Lamborghini. Der Brand wird durchschnittlich 365.000 Mal monatlich im Rahmen der Internetsuche verstümmelt. In der Regel wird das H weggelassen, oft aber auch das R.

123.000 Mal im Monat wird nach Ferari statt Ferrari gegoogelt. Probleme gibt es aber auch mit dem Alkohol. Besonders mit den starken Getränken, ist man fast versucht, zu sagen. Auf Platz Fünf der gerne falsch geschriebenen Marken befindet sich Hennessy. Die vielen N und S des Whiskey-Herstellers bereiten 95.100 Mal im Monat Probleme. Doch auch die globale Biermarke Heineken wird 90.000 Mal falsch geschrieben. Da hilft auch James Bond nicht. Als alternativer Name durchgesetzt scheint sich Heinken zu haben.

Das Problem mit zu vielen Konsonanten trägt auch Gillette mit sich herum. 82.000 Mal wird zumindest einer eingespart, manchmal aber auch zwei. 78.800 Mal bildet der Name Suzuki den orthografischen Stolperstein. Da tauchen dann Schreibweisen wie Susuki oder Suzki auf.

An achter Stelle des Rankings der falsch geschriebenen Marken positioniert sich Häagen-Dazs. Die amerikanische Eismarke firmiert im Internet unter Haagen-Dazs. Während sich der erste Teil des Namens durchgesetzt hat, bietet der Zweite genug Möglichkeiten für Abwandlungen. Dafür verantwortlich zeichnet in erster Linie die abschließende Buchstabenkombination zs. Wenn sie nicht überhaupt umgedreht wird, wird entweder das S oder das Z weggelassen. Manch einer bleibt allerdings konsequent beim doppelten A und macht aus Haagen-Dazs Haagen-Daaz.

Der erste Modehändler findet sich auf Platz Neun. Über den Namen Uniqlo stolpern rund 58.600 Suchende im Monat. 55.000 davon bevorzugen die Schreibweise Uniclo. Der Rest teilt sich dann unter den Anhängern der Schreibweise Unilo und Uniql auf. Am zehnten Platz dann auch die erste Tech-Marke. Und das ist ausgerechnet Verizon. Die wird 48.000 Mal im Monat mit der Version mit S gesucht.

Den zwanzigsten und letzten Platz des Rankings belegt übrigens wieder eine Automobilmarke: Porsche. Nach ihr wird 10.000 Mal im Monat als Porsh gesucht, 9.500 Mal als Porsch.

 

Final Results Data Table 29. März 2024

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