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Luzia Strohmayer-Nacif im Vorstand des Bundesverbands professioneller Bildanbieter (BVPA)

Schwerpunkt auf internationaler Vernetzung und länderübergreifenden Kooperationslösungen bei Bild-Themen
© APA - Austria Presse Agentur

APA-PictureDesk-Leiterin Luzia Strohmayer-Nacif ist Vorstandsmitglied im Bundesverband professioneller Bildanbieter e.V. (BVPA)

Die APA-PictureDesk-Leiterin Luzia Strohmayer-Nacif ist Vorstandsmitglied im Bundesverband professioneller Bildanbieter e.V. (BVPA). Diese Funktion wird die Bildexpertin für zwei Jahre übernehmen. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Andreas Genz (dpa Picture Alliance) und den Vorstandsmitgliedern Marialuisa Plassmann (KNA-Bild), Heide-Marie von Widekind (mauritius images) und Vicente Poveda (ddp media) widmet sie sich in dieser Zeit vorrangig dem Großprojekt Social-Media-Bildlizenz, einer neuen Erlösquelle für Bildanbieter. Auch beschäftigt sie sich mit der Entwicklung eines auf den österreichischen Bildermarkt zugeschnittenen Regelwerks zu Honorarempfehlungen für Fotonutzungen sowie der Fachmesse für Bildeinkäufer, dem PICTAday 2023, in München.

Strohmayer-Nacif hat bereits langjährige Erfahrung in der Bildbranche. Die Medien- und Kulturwissenschaftlerin ist seit 2005 in verschiedenen Positionen der APA-PictureDesk, der Bildagentur der APA – Austrian Presse Agentur tätig und leitet Österreichs führenden Bildanbieter seit 2016. Im vergangenen Jahr steuerte sie das vom Austria Wirtschaftsservice (aws) geförderte Projekt Visual.Trust.AI, im Zuge dessen eine KI-Leitlinie zum Umgang mit künstlicher Intelligenz in der APA sowie ein KI-gestützter Suchfilter für Personen öffentlichen Interesses in Bilddatenbanken entwickelt wurde.

Fokusthemen BVPA: Social-Media-Bildlizenz und Honorare für Fotonutzung

In ihrer Rolle als BVPA-Vorständin bringt Strohmayer-Nacif ihre Expertise sowie eine „Österreich-Perspektive“ in den Verband ein: „Urheberrechtsfragen des Bildgeschäfts, veränderte Kundenanforderungen oder neue Preis- und Geschäftsmodelle sind aktuelle Themen, die die Bildbranche bewegen – und das über Österreichs Grenzen hinaus. Ich freue mich daher auf die internationale Vernetzung sowie auf die gemeinsame Arbeit an länderübergreifenden Lösungen, die den Wert des Bildes noch stärker ins Bewusstsein rücken“, so Strohmayer-Nacif.

Mit der neuen „erweiterten Kollektivlizenz“ haben die deutsche Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst und der BVPA in den zurückliegenden drei Jahren in Ergänzung zur individuellen Lizenzierung ein Modell für den deutschen Markt erarbeitet, das Fotografen und Bildagenturen für den Upload ihrer Bilder durch private Nutzer auf Social-Media-Plattformen erstmals eine Vergütung als zusätzliche Einnahmequelle sichert. Neben diesem Projekt, das aktuell unter dem Motto „Share aber fair“ auf den Weg gebracht wird, steht für Strohmayer-Nacif auch die Frage hinsichtlich mehr Transparenz in der Berechnung von Nutzungshonoraren im Fotovertrieb in Österreich auf der Agenda. „Da in Deutschland die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm) jährlich die aktuellen Honorare für Fotonutzungen ermittelt und als Standardwerk ‚Bildhonorare‘ herausgibt, gilt es gemeinsam mit dem BVPA eine Version für den österreichischen Markt zu entwickeln“, gibt Strohmayer-Nacif einen Einblick in ihr Vorhaben. Auch die Ausrichtung des Branchenevents PICTAday am 30. März 2023 in München zählt zu ihren aktuellen Themen. Erstmals werde zusätzlich zur Fachmesse ein Konferenzprogramm für Bildanbieter:innen, Technologieprovider und End-User geboten.

 

 

PA/ Red.

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