Der nennt sich dann auch wie die Kampagne Planet Linz. Und will, darauf legt man Wert, keine Fortsetzung des letztjährigen Films Linz ist Linz sein. Ist es aber doch irgendwie. Die gleiche Crew setzt wieder auf eine große Geschichte. Die für Tourismuswerbung eher untypisch ist.
Diesmal geht’s um die zwei Astronauten Lucy May und Scott Bell. Die eigentlich auf dem Weg zum Mars sind. Aber dann plötzlich umdrehen. Ihr neues Ziel, laut diversen Berechnungen: Linz. Das bringt jede Menge Aufruhr in die Stadt. Angst. Demonstrationen. Diskussionen um den CO2-Austoss. Und Ablehnung. Denn, so die Überzeugung: Die Astronauten werden nicht kommen, um Linz zu erkunden.
Das, so die Intention, sollen dafür die Touristen. Und die sollen dazu auch genug Zeit mitbringen. Zeit, das ist so ein zweites Thema dieser Kampagne. Und beginnt ebenfalls schon beim Film. Der weist mit 10 Minuten für einen Werbespot immerhin doch eine ganz schöne Überlänge auf. Daher soll er auch als eigenes Werk verstanden werden, für das man sich die Zeit nehmen muss. Und zwar im Kino. Dort feiert der Film am 21. August Premiere. Aufmerksam darauf macht man mit einem eigenen Trailer (siehe unten). Im TV ist so ein Werbespot allerdings kaum zu leisten. Daher wird es auch gängige Spots in Form von Kurzclips geben.
Zeit, so die Intention, soll man sich aber auch nehmen, um Linz zu entdecken. Auf der Kampagnenhomepage planetlinz.com präsentiert man 100 ausgewählte Erlebnisse, die dieser Planet bereit hält. Sie liegen versteckt in den Themenkontinenten Insel der Zukunft, Tal der Klänge, Fluss der Begegnung, Oase der Erholung und Pfad ins Unbekannte. Diese sind in einer eigenen gedruckten Linz-Fibel und online auf der Landingpage abgebildet. Als weitere Werbemittel werden Autogrammkarten der Astronauten, Postkarten, Sticker, Plakate und T-Shirts verteilt.
