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Kreml setzt zahlreiche britische Journalisten auf Schwarze Liste

Moskau wirft britischen Medien „falsche und einseitige“ Berichterstattung vor.
Pixaay

In Moskau werden fleißig Listen geführt

Russland hat 49 britische Staatsbürger, darunter zahlreiche bekannte Journalisten, auf seine Schwarze Liste gesetzt. „Die britischen Journalisten auf der Liste sind an der vorsätzlichen Verbreitung falscher und einseitiger Informationen über Russland und die Ereignisse in der Ukraine und im Donbass beteiligt“, erklärte das Außenministerium in Moskau. Außerdem würden britische Militärvertreter sanktioniert.

Insgesamt finden sich 29 Journalisten auf der neuen Liste, etwa BBC-Generaldirektor Tim Davie sowie Journalisten von The Guardian und der Financial Times. Auch die Herausgeber der Zeitungen Times, The Guardian, Daily Mail und Daily Telegraph sowie Radio- und Fernsehmoderatoren sind betroffen.

„Personen, die mit dem britischen Verteidigungskomplex in Verbindung stehen, sind an den Entscheidungen über die Lieferung von Waffen an die Ukraine beteiligt“, erklärte das Außenministerium mit Blick auf die Militärvertreter weiter. Unter diesen 20 Sanktionierten findet sich etwa der Chef der Royal British Air Force.

Großbritannien gehört zu den laut- und finanzstärksten Unterstützern der Ukraine seit Beginn des russischen Militäreinsatzes in dem Nachbarland. London hat bisher Waffenlieferungen für Kiew im Wert von mehr als 750 Millionen Pfund (937 Millionen Dollar) angekündigt, darunter Luftabwehrsystemen, tausende Panzerabwehrraketen und hunderte gepanzerte Fahrzeuge.

 

apa

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