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Klassisches Fernsehen bei Jugendlichen von Jahr zu Jahr unattraktiver

Nutzung von Pay-TV-Angeboten wächst laut IMAS - Internet bei täglicher Mediennutzung an erster Stelle - Printmedien out
©pexels

Klassisches Fernsehen wird zunehmend uninteressanter für junge Menschen

Das klassische Fernsehen wird bei den Jugendlichen von Jahr zu Jahr unattraktiver, dafür greifen immer mehr zu Pay-TV und (kostenpflichtigen) Streamingangeboten von Fernsehsendern. Bei der täglichen Mediennutzung liegt aber das Internet bei den 14- bis 20-Jährigen klar an erster Stelle, ergab ein Teilauswertung der Österreichischen Verbraucheranalyse (ÖVA) 2022 des Linzer IMAS-Instituts, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Die befragten Teenager gaben an, dass der Anteil an linearem Fernsehen pro Tag knapp 24 Prozent betragen würde, 2017 waren es noch 34 Prozent. In jenem Jahr machten die kostenpflichtigen TV-Angebote einen Anteil von gut 3 Prozent aus, 2022 lag dieser bereits bei knapp 17 Prozent. Weiter – wenn auch nur leicht zugenommen – hat die Internetnutzung bei den Jugendlichen. 2017 betrug ihr Anteil an der täglichen Mediennutzung gut 32 Prozent, vergangenes Jahr 36 Prozent. Hinter Internet und klassischem Fernsehen wurde 2022 das Radio (21,3 Prozent) genannt.

Nicht gefragt sind offensichtlich die Printmedien bei den jungen Leuten. Tageszeitungen (Anteil an der täglichen Mediennutzung: 1,4 Prozent), Zeitschriften/Magazine (0,6 Prozent) und Wochenzeitungen (0,3 Prozent) nehmen die 14- bis 20-Jährigen praktisch gar nicht mehr in die Hand. Daran hat sich in seit 2017 wenig geändert.

IMAS hat für die ÖVA zwischen August 2021 und Juni 2022 insgesamt 8.000 für die österreichische Bevölkerung repräsentative Personen ab 14 Jahre direkt befragt. Generell wurde darin festgehalten, dass sich Anzahl aller Internetnutzer seit 2020 mehr als vervierfacht hat. Griffen im Jahr 2020 noch 14 Prozent mehrmals im Monat darauf zu, betrug der Anteil 2022 bereits 61 Prozent.

APA/Red.

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