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Klassische TV-Werbung verliert an Relevanz

Vor allem Junge verlieren laut Bericht das Interesse
©unsplash

Im TouchPoints-Bericht des Institute of Practitioners in Advertising (IPA) wurden die Mediengewohnheiten der Briten untersucht und es zeigt sich eine klare Alterszäsur. So sähen Briten die 16 Jahre und älter sind, pro Tag 51 Minuten weniger Fernsehen als im Jahr 2015 und 15 Minuten weniger als vor der Corona-Pandemie – ein Problem für klassisches TV-Marketing. Die Nutzung von Streaming Diensten, die oft gar keine Werbung anzeigen nimmt hingegen zu.

Bei den 16- bis 34-Jährigen würden Social-Media-Plattformen, 80 Prozent der Medienzeit einnehmen. Auch bei den 35- bis 54-Jährigen wären es 52 Prozent und bei den Jahrgängen darüber immer noch 28 Prozent. Selbst in den älteren Kohorten scheint das klassische Fernsehen also aus der Mode zu fallen. Werde überhaupt noch TV konsumiert, dann am Smartphone. Seit 2015 sei diese Art des TV-Konsums um 60 Prozent gewachsen.

Werbung im öffentlichen Raum, sogenannte Out-of-Home-Werbung erreiche über alle Altersgruppen hinweg etwa 90 Prozent der Befragten.

 Neue Werbeperspektiven beim Streaming

“Die Turbulenzen der letzten Jahre machen es immer schwieriger, effektiv mit Verbrauchern in Kontakt zu treten und die Ausgaben für Werbung entsprechend zu optimieren”, sagt Simon Frazier, Head of TouchPoints Marketing & Data Innovation am IPA. “Genaue, detaillierte Daten und vielfältige Mediapläne sind daher entscheidend”, so der Experte.

Aus diesen Grund sieht er großes Potential bei der Einführung von Werbung auf Streaming-Diensten, wie Netflix oder Disney+. Frazier ist überzeugt man könne hier ansonsten abgeschottete Kundensegmente erreichen.

PTE/Red.

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