Auf beschauliche Zeiten müssen Austro-Geschäftsleute noch warten. Nicht nur wegen banger Blicke in den Delta-Herbst und einer immer noch fragilen ökonomischen Lage. Eine zusätzliche Herausforderung kommt direkt von der Basis: Die Orientierung heimischer Konsumenten dreht sich, gewohnte Sichtweisen verblassen. Die Wirtschaft muss sich auf neue Verhältnisse einstellen. Die Studie „Post Corona-Consumer“ von TQS Research & Consulting und Marketing Circle Austria liefert den empirischen Nachweis: Das Verhalten von heimischen Verbrauchern folgt nach dieser Pandemie neuen Regeln.
Eine Befragung von 1.000 Österreichern dokumentiert den Richtungswechsel. Corona hat den stationären sowie digitalen Handel grundlegend umgekrempelt und gesellschaftliche Prioritäten verschoben. Mit den entsprechenden Folgewirkungen: Für die Mehrheit kann Covid-19 zu einem Wertewandel führen. Dabei rücken Aspekte wie Gesundheit, Familie, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz als bedeutende Aspekte für das künftige Gemeinschaftsleben in den Mittelpunkt.
Was sich im Konsum ebenso widerspiegelt. Käufer agieren zunehmend kritischer und verlangen von Brands neben der Funktionalität auch Gesinnung. „Post-Corona-Kunden legen Wert auf hyperlokal, kaufen dennoch häufig international, weinen über geschlossene Läden und strafen ab, wenn es kein adäquates digitales Shopping-Angebot gibt. Sie erwarten Haltung und Meinung von Marken und wechseln blitzschnell, sollten sich diese als reiner Fake entpuppen“, betonen Barbara Rauchwarter und Alexander Oswald, Präsidentin und Präsident der Österreichischen Marketing-Gesellschaft, in einem gemeinsamen Statement…
Von Christian Prenger
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