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Klage gegen TikTok nach Tod von zwei Kindern bei „Blackout“-Challenge

Auch weitere Todesfälle in anderen Ländern werden mit dem Erstickungsspiel in Verbindung gebracht
© Unsplash

Die chinesische App TikTok muss sich vor Gericht verantworten

Die Videoplattform TikTok ist dafür bekannt, dass sich Kinder und Jugendliche immer wieder neue Challenges einfallen lassen, in der Hoffnung, dass diese viral gehen. Doch nicht jeder Trend sollte mitgemacht werden, wie das tragische Ende einer Achtjährigen aus Texas und einer  Neunjährigen aus Wisconsin beweist.

Nach dem Tod von zwei Mädchen bei der sogenannten „Blackout Challenge“ – bei der es darum geht, sich zur Ohnmacht zu würgen – haben ihre Eltern die chinesische Videoplattform in den USA verklagt. Der Anwalt Matthew Bergman sagte dazu: „TikTok muss für die Verbreitung tödlicher Inhalte an die beiden Mädchen zur Rechenschaft gezogen werden.“

TikTok wird vorgeworfen die „Blackout“-Challenge „absichtlich und wiederholt“ verbreitet zu haben. So habe die Videoplattform Milliarden Dollar investiert und wissentlich Produkte entwickelt, die gefährliche Inhalte verbreiten, welche wiederum zum Tod seiner Nutzerinnen und Nutzer führen könnte, hieß es in der Anklage, die in der vergangenen Woche bei dem Gericht in Los Angeles eingereicht wurde.

Der Algorithmus von TikTok habe demnach den Mädchen die Challenge vorgeschlagen, woraufhin sich diese mit einer Hundeleine und einem Seil zu Tode stranguliert hätten. Laut der Klage wurden auch weitere Todesfälle von Kindern in anderen Ländern, wie Italien oder Australien, mit dem Erstickungsspiel in Verbindung gebracht.

TikTok, dass dem in China ansässigen Unternehmen Bytedance angehört, gab zunächst keine Stellungnahme ab.

 

PA/ Red.

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