Gerald Grünberger, Geschäftsführer des Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverbands (ÖZV), konnte trotz intensiver Gespräche mit Regierungsmitgliedern keine Verlängerung der Umsatzsteuerreduktion von fünf Prozent auf Vertriebserlöse von Zeitungen und Magazinen für das kommende Jahr 2021 erwirken. Als wesentliches Argument wird seitens der Regierungsvertreter angeführt, dass die aktuellen Hilfsmaßnahmen vornehmlich auf jene Branchen bzw. Unternehmen abzielen, die direkt und unmittelbar von den Lockdown-Maßnahmen betroffen sind, wie eben Gastronomie, Hotellerie, Kultur- und Veranstaltungsbetriebe. Hinsichtlich der unterschiedlichen Behandlung zwischen Buchverlagen und Zeitungs- bzw. Magazinverlagen wird mit der Schließung des Buchhandels während der letzten Wochen argumentiert.
red