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Keine Fusion bei chinesischen Streamingdiensten

Regulierungsbehörde hatte die Fusion zum Wochenende aus wettbewerbsrechtlichen Gründen verboten.
© Screenshot/ www.douyu.com

Streamingdienst DouYu geht nicht mit Huya zusammen

Der chinesische Video-Streamingdienst DouYu bläst seinen 5,3 Mrd. Dollar (rund 4,5 Mrd. Euro) schweren Zusammenschluss mit dem ebenfalls chinesischen Mitbewerber Huya ab. Die Entscheidung sei die Konsequenz aus dem Verbot der Fusion durch die chinesische Regulierungsbehörde SAMR, teilte DouYu am Montag mit. Die SAMR hatte am Samstag darauf verwiesen, dass Huya und DouYu zusammen beim Live-Streaming von Videospielen auf einen Marktanteil von mehr als 70 Prozent kämen.

Der Zusammenschluss würde damit die Dominanz des Huya- und DouYu-Großaktionärs Tencent verstärken, zumal der Konzern bereits mehr als 40 Prozent Anteil am Markt für Online-Videospiele habe.

Tencent ist mit 36,9 Prozent der größte Anteilseigner von Huya und hält mehr als ein Drittel von DouYu. Beide Firmen sind in den USA börsennotiert. Tencent hatte die Pläne zur Fusion der Unternehmen im vergangenen Jahr angekündigt. Reuters hatte schon in der vergangenen Woche über die Blockade durch die Regulierer berichtet. Die chinesische Regierung zieht bei Tech-Unternehmen in letzter Zeit die Zügel an.

 

APA/Red.

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