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Kein Geld für die Presse

Deutschland stoppt Pläne einer Millionenförderung von Presseverlagen
© dpa

Am Dienstag teilte das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage der Deutschen Presseagentur (dpa) mit, das Programm zur Förderung der digitalen Transformation des Verlagswesens nicht weiterzuverfolgen. Hintergrund für die geplante Förderung waren die rückläufigen Auflagen von Presseprodukten und die steigenden Kosten im Vertrieb der Zeitungen. Mit der Förderung sollte die Pressevielfalt in Deutschland langfristig erhalten bleiben und man wollte den inländischen Regionen die Zustellung der gedruckten Blätter sichern.

Die ursprünglichen Pläne des Bundes sahen 180 Millionen Euro für die Presseverlage vor. Speziell die Zustellung von Tageszeitungen und Anzeigenblättern sollten dabei unterstützt werden. Der Bundestag hatte noch im vergangenen Sommer eine Förderung von bis zu 220 Millionen Euro auf mehrere Jahre verteilt beschlossen. Nachdem man den Fokus auf den digitalen Umbau legte, stellte man die Millionenförderung ein.

PA/ Red.

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