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Kampagne gegen Müll in den Alpen

Der Alpenverein und Almdudler machen sich für die Aktion „Saubere Berge“ stark.
© Almdudler/Tom Klocker

Peter Habeler, Ingrid Hayek und Gerhard Schilling am Mölsberg

Zum 10. Mal in Folge setzen sich die Getränkemarke „Almdudler“ und der Österreichische Alpenverein im Rahmen der Aktion „Saubere Berge“ für den Schutz der heimischen Alpen ein. Bergsteigerlegende Peter Habeler, die Vizepräsidentin des Österreichischen Alpenvereins Ingrid Hayek, der Obmann der Sektion Alpenverein Hall in Tirol Romed Giner und Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling sind die führenden Botschafter dieser Kampagne. Gemeinsam wurde das „Manifest der Sauberen Berge“ unterzeichnet und damit das gemeinsame Engagement für die Umwelt auch für die kommenden Jahre besiegelten. Unterstützt wird dieses Projekt bereits zum 3. Mal durch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UN Environment) im Rahmen der globalen Kampagne “beat pollution” und vom Magazin Bergwelten.

Bio-Beutel

Im Jubiläumsjahr 2019 wurde von den Initiatoren gemeinsam der Mölsberg (2.479m) in den Tuxer Alpen in Tirol erklommen, um erneut darauf aufmerksam zu machen, dass Müll nicht am Berg bleiben darf. Im Rahmen der Aktion werden sämtliche Alpenvereinshütten in Österreich mit Spendern für umweltfreundliche Bio-Beutel ausgestattet. Die Beutel aus leicht zersetzbarer Maisstärke stehen allen Wanderern und Bergsteigern kostenlos zur Verfügung und sollen dazu anregen – vor allem eigene, aber auch hinterlassene – Abfälle wieder mit ins Tal zu nehmen.

Schirmherr Habeler

Alpinlegende und Botschafter Peter Habeler engagiert sich seit Beginn für die Initiative „Saubere Berge“: „Die heimischen Berge sind mein Zuhause und beinahe täglich erlebe ich hautnah mit, wie rücksichtslos mit der Natur umgegangen wird. Darum unterstütze ich als Botschafter ‚Saubere Berge‘ gerne schon seit so vielen Jahren. Jeder Einzelne, der sich in der Natur bewegt, muss Verantwortung übernehmen. Die Alpen sind ein kostbares Juwel, dessen man sich bewusst sein muss und das noch vielen Generationen möglichst unberührt zur Verfügung stehen soll.“

Müll am Berg

In diesen Wochen werden erneut alle Alpenvereinshütten mit einem Jahresbedarf an Bio-Beuteln, inklusive Spendern, ausgestattet. „Wir wollen den Wanderern das Müllsammeln so einfach wie möglich gestalten. Sie sollen ihre Essensreste und Verpackungen bei ihrem Abstieg ins Tal hinunternehmen und ihren Müll dort ordnungsgemäß entsorgen“, erläutert Schilling. Viele Wanderer und Naturliebhaber wissen nicht, was Müll bei nicht ordnungsgemäßer Entsorgung in der Natur anrichten kann. Manche Wanderer hinterlassen in der freien Natur Essensreste. Sie glauben fälschlicherweise, der natürliche Abfall würde sich von selbst verwerten. „Fruchtschalen und Fruchtreste brauchen je nach Höhenlage 1 bis 5 Jahre, bis sie verrotten. Außerdem sind sie für viele Tiere ungenießbar“, erklärt Romed Giner, Obmann des Alpenverein Hall in Tirol.

Stolze Bilanz

Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling freut sich über den bisherigen Erfolg des Projekts: „Wir sind stolz darauf, in den letzten 10 Jahren ca. 170 Alpenvereinshütten in ganz Österreich – von der Hochälpelehütte im Bregenzerwaldgebirge in Vorarlberg bis zum Peilsteinhaus in Niederösterreich – mit tausenden Bio-Beuteln und den dazugehörigen Spendern ausgestattet zu haben. Der Schutz unserer wunderbaren Bergwelt ist für Almdudler als österreichisches Familienunternehmen von großer Bedeutung. Ich danke unseren Partnern auch sehr für ihre Unterstützung.“

 

PA/red

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