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Japanischer Journalist in Myanmar zu sieben Jahren Haft verurteilt

Hatte kleine Protestaktion in Yangon gefilmt.
Pixabay

Gefährliche Gegend für Journalisten: Myanmar

Ein von der Militärjunta in Myanmar kontrolliertes Gericht hat einen japanischen Journalisten und Dokumentarfilmer wegen Volksverhetzung und Verstößen gegen die Kommunikationsgesetze zu sieben Jahren Haft verurteilt. Toru Kubota (26) sei am 1. Juli nach Myanmar eingereist und am 30. Juli festgenommen worden, nachdem er eine kleine Protestaktion in Yangon gefilmt habe.

„Er wurde in einem Stadtteil von Yangon unter dem Kriegsrecht festgenommen und am Mittwoch für zwei Anklagepunkte vom Militärtribunal verurteilt“, hieß es der Quelle zufolge. Kubota habe für die Volksverhetzung drei Jahre Haft und für das andere angebliche Vergehen sieben Jahre erhalten. Jedoch könne er die Strafen parallel absitzen, weshalb das Urteil letztlich sieben Jahre betrage.

Seit dem Putsch Anfang Februar 2021 und der Entmachtung von De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi regiert die Junta mit eiserner Faust. Das Militär geht hart gegen jeden Widerstand vor. Auch Ausländer sind im Visier der Generäle. Beobachtern und Medien ist der Zutritt zu den Gerichtssälen generell verboten.

 

apa

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