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Illegal zu streamen hat seinen Preis

Die Streaming-Plattformen im Netz konvertieren zu Malware-Schleudern.
© Pixabay

Die Methoden, um ein Gerät über Streaming-Plattformen zu infizieren, sind vielfältig.

Das Top-Spiel der Bundesliga live oder den neuesten Serienkracher schauen: Streaming ist beliebt wie nie zuvor. Wer diese Inhalte abseits der legalen Plattformen schaut, läuft Gefahr, Opfer von Cyberkriminalität zu werden. Auch rechtlich ist der Bereich mittlerweile kompliziert.

Gefälschte Streaming-Portale

Nach einer Studie der „Association of Internet Security Professionals” sind 97 Prozent der illegalen Streaming-Seiten mit Malware infiziert. Laut der Federation Against Copyright Theft (FACT) ist die Wahrscheinlichkeit mit einer Schadsoftware infiziert zu werden auf diesen Seiten 28 Mal höher als gewöhnlich. Die Methoden, um ein Gerät über Streaming-Plattformen zu infizieren, sind vielfältig.

Streaming-Portale wie Netflix oder Amazon Prime erfreuen sich in Zeiten, in denen viele Menschen zu Hause bleiben müssen, besonderer Beliebtheit. Das hat auch Betrüger auf den Plan gerufen, die sich an diesem Trend bereichern wollen. Hierzu haben die Kriminellen Webseiten bekannter Streaming-Anbieter kopiert und mit Phishing-Mails ahnungslose Nutzer auf die Seiten gelockt. So wollen die Betrüger an persönliche Informationen sowie Kreditkartendaten gelangen.

Unerwünschte Anwendungen

Gerade auf Webseiten, die illegale Streams anbieten, werden Internetnutzer mit potentiell unerwünschten Anwendungen bombardiert. Adware und lästige Werbung sind hier ein fester Bestandteil. Allein schon einen illegalen Stream zu starten, bedeutet häufig, auf vermeintliche Werbelinks klicken zu müssen. Erst nach dem Wegklicken von mehreren dieser Einblendungen hat man die Chance, womöglich das Video zu starten. Gerade mit Werbung monetarisieren sich diese Plattformen, aber auch über Werbetracker, welche Cookies und Browser-Verläufe auslesen und an Dritte verkaufen.

  

PA/Red.

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