Die Dating-App „Tinder“ führt sein Überprüfungssystem für Ausweise weltweit ein. Das hat das Unternehmen in einem Blogeintrag verkündet. Nutzer sollen so künftig verifizieren können, dass es sich bei der angegeben Person um sie handelt. Als Beleg gelten amtliche Dokumente, etwa der Reisepass oder der Führerschein. Die Identifikation ist zunächst freiwillig, außer in Ländern, die eine Ausweispflicht vorsehen.
Das Datingportal schließt aber nicht explizit aus, Ausweise weltweit verpflichtend zur Verifizierung zu verlangen. In einem Eintrag auf dem Unternehmensblog bewirbt Tinder das Feature als Option für Mitglieder, um sich sicherer zu fühlen. Dadurch hätten Nutzer „mehr Kontrolle darüber, mit wem sie interagieren“, heißt es.
Gegen Fake-Profile
Man freue sich auf den Tag, an dem so viele Menschen wie möglich auf der Plattform auf diese Weise verifiziert sind. Wie konkret mit den Daten umgegangen wird, um ihre Sicherheit zu gewährleisten, gibt Tinder jedoch nicht bekannt. Die App will mit dem Feature, gemeinsam mit Fotoverifizierung und Videochats, den Einsatz von Fake-Profilen so weit wie möglich eindämmen.
RED/TP