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iab feiert 20 Jahre wedAD

Im „Fireside Chat“ holt die Organisation Persönlichkeiten aus der Digitalwirtschaft vor den Vorhang.
iab austria

Alexander Tauchhammer war Premierengast beim Fireside Chat

Im Gespräch mit iab-austria-Vorstand Christoph Truppe (Adverserve) und Präsident Markus Plank (Remax) blicken sie auf die Entwicklungen in der Digitalwirtschaft zurück, und gewähren einen Einblick in ihren persönlichen Werdegang. Zum Auftakt des Talk-Formats auf LinkedIn begrüßte Truppe Alexander Tauchhammer (Dr. Oetker), der als Vorstand des iab 2003 den iab webAD aus der Taufe hob.

Umfangreiche Erfahrung sammelte Tauchhammer 1999 im Silicon Valley, nachdem er mit Kollegen die erste Website des Airport Klagenfurt programmiert hatte. Bei damals führenden Firmen wie Alta Vista bekam er noch vor der großen Dotcom-Blase Einblicke in Entwicklungen wie Smart TV oder Ad Tech. Er erinnert sich an Marketingmanager, die Firmenanteile mit Krediten finanzierten und mit dem Ferrari zur Arbeit kamen. Oder an das Kofferspiel, bei dem jeden Freitag alle Mitarbeiter mit gepackten Koffern ins Büro kamen, um eine Spontanreise nach Hawaii zu gewinnen.

Zurück in Österreich wurde ihm die Marketingleitung von webfree.tv angeboten, das interaktives Fernsehen in Zusammenarbeit mit unter anderem Microsoft entwickelte. Mit dem Produkt war man trotz starker Partner wie McDonald’s oder Columbia Tristar zu früh am Markt und scheiterte an zu geringen Bandbreiten, die dem Projekt den Beinamen „Briefmarken-Fernsehen“ einbrachten.

Seit 18 Jahren ist er nun für Dr. Oetker tätig. 2005 wurde er damit betraut, das „neuartige Ding Internet“ aufzubauen, um sich dem verstaubten Image des Familienunternehmens zu entledigen. 100.000 Euro wurden für die Online-Umsetzung der Ristorante Pizza-Kampagne investiert – ein zu dieser Zeit hoher Betrag im Digitalmarketing. Mit klassischen Marketingkennzahlen konnte er den Vorstand von der höheren Effektivität im Vergleich zu traditionellen Medien überzeugen. Die Überzeugungsarbeit sei bis heute ein ständiger Begleiter in seinem Job, erzählt Tauchhammer.

In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends machte sich schließlich eine „lustige Truppe“ um den damaligen iab-austria-Präsidenten Roland M. Kreutzer auf, um den ersten webAD im Jahr 2003 auf die Beine zu stellen. In der Interessensgemeinschaft waren vor 20 Jahren rund 80 Prozent der heimischen Internetbranche versammelt und gemeinsam wollte man das Digitalmarketing nach vorne bringen. „Der Spaß in der Digitalbranche ist heute geblieben, wenngleich sie wesentlich größer, komplexer und verzweigter wurde“, ist Tauchhammer überzeugt.

Ursprünglich hätte der Preis „Addy“ heißen sollen. Die erste Party feierte man schließlich im Technischen Museum Wien. Es folgten Award Shows in der Babenberger Passage sowie am Donauturm.

Weiter geht es mit dem „Fireside Chat“ am 27. Juni. Dann ist Rosa Merlicek (Merlicek & Partner) zu Gast. Am 6. Juli folgt schließlich Andrea Unger-Posch (Ströck).

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