Gejuckt hat es schon lange. Darüber getraut hat sich ExtraDienst erstmals 2004. Und reihte 666 Werbeeinkäufer und -strategen, sprich Marketingleiter. Ein nicht ganz risiko-loses Unterfangen. Immerhin – da kann man sich leicht einige zum Feind machen. Sprich: Die 665, die es nicht auf den ersten Platz geschafft haben.
Wie immer bei solchen Projekten, liefen im Vorfeld regelmäßig die Telefone heiß. Jeder wollte sich einen guten Platz sichern, um gegenüber Geschäftsführung und Auftragnehmern zu glänzen. Schnell war klar: Um sich hier nicht die Finger zu verbrennen, bedarf es einer glaubwürdigen und unbestechlichen Jury. Und die wurde auch gefunden. Es sind genau jene, die in ihrem beruflichen Alltag immer wieder mit Marketingleitern zu tun haben: Vertreter von Agenturen und Medien. Die nahmen die nicht zu knappe Arbeit auch dankenswerterweise an und lieferten ExtraDienst Jahr für Jahr ihre Ergebnisse.
Doch was genau macht einen Marketingchef aus? Mit dieser Frage beschäftigte sich ExtraDienst in der ersten Ausgabe seines Rankings. Und brachte es sogleich auf den Punkt: „Der Marketingverantwortliche muss also ein Multitalent sein“, hieß es da. Berufen hat man sich dabei auf das Anforderungsprofil von Fritz Scheuch, damals Leiter der Abteilung Marketing an der WU Wien. Der baute dieses um drei Säulen herum auf: 1. Die Beherrschung des Handwerks. Dazu zählt etwa das Wissen über die Mediensituation und die Produktentwicklung oder betriebswirtschaftliche Tools. 2. Die Reaktions- und Anpassungsfähigkeit in unterschiedlichen Einsatzgebieten. 3. Die Fähigkeit, Marketingkonzepte zu entwickeln. Darüber hinaus, so Scheuch, könne es nicht schaden, wenn ein gewisses Maß an Kommunikations- und Präsentationsfähigkeit vorhanden sei…
von Ulrich Bentz
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