Schon zu Beginn dominierte digitale Geringschätzung. Das Web wurde als Spielplatz für TU-Studenten abgetan, Manager schickten Sekretärinnen los, um E-Mails auszudrucken. Diese Internet-Ignoranz ist längst Geschichte, selbst analoge Pragmatiker in den Firmen kommen nicht mehr ohne Server und Computer aus. Begleitet werden Entscheider jetzt von akuter Angst statt vergangener Arroganz. Im Schatten des Webs wartet nämlich eine finstere Armada: Cybercrime hat sich zur massiven Bedrohung entwickelt, die Unternehmen weltweit Schweiß auf die Stirn treibt.
Fast wie am Fließband rollen immer neue Attacken, die immer raffinierter über die Bühne gehen. Wo früher fehlgeleitete Kids zur Selbstbestätigung IT-Abteilungen ärgerten, entfesseln heute organisierte Banden ihre professionelle Wucht. Als Treiber fungiert ein profanes Motiv: Online-Kriminalität gilt als überaus einträgliches Geschäft, für das niemand mehr einen bestens bewachten Geldtransporter oder die Bank überfallen muss. Genügend Rechner mit stabilen Web-Verbindungen im diskreten Hinterzimmer reichen für Erpressung, Datendiebstahl, Einschleusen von Schadsoftware und andere üble Tricks…
Von Christian Prenger
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