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Gorilla-Marketing: Das Marketingleiter-Ranking 2023

Endlich aus der Krise raus. Und hinein in ein turbulentes Jahr 2022. Kaum war ein Problem unter Kontrolle, poppten schon einige andere auf. Die Controller übernahmen das Zepter. Den Marketern blieb: Bessere Ideen zu entwickeln, um das Budget zusammenzuhalten.
© Adobe Stock / MG Mediengruppe

Die große Aufatmen – man vermeinte es Anfang 2022 fast sprichwörtlich zu hören. Die große Krise war vorbei. Alles, was die letzten zwei Jahre versäumt wurde, galt es nun nachzuholen. So hoffte zumindest die Wirtschaft. Der Tourismus. Der Wirt ums Eck. Der Nachbar mit seiner Werbeagentur. Und tatsächlich ging es Anfang des Jahres rund. Schon bald wurden toll klingende Zahlen verbreitet. Das Wirtschaftswachstum werde um mindestens vier Prozent anziehen und – im Jahr darauf sollte es tatsächlich noch besser werden. Aufbruchstimmung machte sich im Lande breit.

Doch dann, wieder einmal im Februar, war alles vorbei. Die Stopp-Taste wurde mit einer Rasanz gedrückt, die manchen aus dem Sitz schleuderte. Der Konflikt in der Ukraine, die Sanktionen, die fortgesetzten Spannungen mit China, die Energiewende von null auf gleich, dazu die Trockenheit, der Fokus aufs Klima un die im Zuge des Ukraine-Konfliktes aufkeimenden Spannungen in anderen Weltregionen kassierten das Wirtschaftswachstum wieder ein. Und befeuerten die ohnehin schon nicht schwache Inflation, die sich nicht beruhigen will. Immerhin – noch ist sie da, die Kauflust. Besonders ausgeprägt im Tourismus. Aber langsam macht es sich doch spürbar: Auf diese Ausgabe wird lieber verzichtet, statt Restaurant tut‘s auch ein Picknick. Den Alkohol dazu gibt‘s im Supermarkt. Und nicht in der Strandbar.

Klar, dass das für die Unternehmen nach ohnehin zwei anstrengenden Jahren nicht das Szenario ist, das sie sich wünschten. Im Gegenteil. Und dass man sich nun in aller Vorsicht auf die Zeiten einstellt, die denn da harren mögen. Vielleicht sogar noch mehr Unbill bereiten. Kurz: Es ist wieder die Zeit der Controller. Jener nicht allzu beliebten Executives in den Firmen, die streng aufs Geld schauen. Und nicht davor zurückschrecken, Budgetposten radikal zu kürzen. Oder gar einzustampfen. Wie etwa kika/Leiner. Das Möbelhaus gab die Losung aus, nichts mehr in Printwerbung investieren zu wollen. Doch auch woanders fasst man wieder einmal das Marketingbudget ins Auge, um noch ein paar Euro zusammenzukratzen.

Für Marketer ist es eine Zeit der Bewährung. Immerhin müssen sie jetzt mit guten Argumenten und Ideen überzeugen, um den Controller weichzuklopfen. Und das Mehr herauszuschlagen, das dem Mitbewerb verweigert wird. Um schließlich auch in schwierigen Zeiten marketingmäßig zu überzeugen…

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