Gemeinsam mit der Medien-Lernplattform PBS Student Reporting Labs (SRL) entwickelt Google ein Konzept zur Medienbildung. Ziel ist die Stärkung der Medienkompetenz von Schülern, Pädagogen, Journalisten und der breiten Öffentlichkeit. Damit will der Suchmaschinen-Anbieter seinem Ruf als größte Fake-News-Quelle entgegenwirken.
„Mittels Storytelling und in Zusammenarbeit mit den Schülern erforschen wir in dem Programm die Medienkompetenz-Anforderungen unterschiedlicher Generationen und Gemeinschaften und wie diese lösungsorientiert zusammenarbeiten können“, so SRL-Gründerin Leah Clapman. So sollen etwa vielfältige Lehrinhalte erstellt werden, die jungen Menschen beibringen sollen, wie man mit Familienmitgliedern und Freunden am besten über Falschinformationen im Internet spricht. Aber auch Journalisten aus bestimmten Regionen in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Colorado, Texas, Iowa und Nebraska sollen Zugang zur „Newsroom to Classroom“-Initiative haben. Diese sind laut Google besonders schwer vom Rückgang lokaler Redaktionen und deren Content-Erstellung betroffen.
Weiteres Projekt
Zudem startet Google in Kooperation mit MediaWise, einer Non-Profit-Initiative der Journalistenschule Poynters, ein Projekt, das sich gezielt an Spanisch sprechende Schüler und Senioren richtet. Dabei wird eine Version des Kurses „How to Spot Misinformation Online“ auf Spanisch angeboten und per SMS verschickt. Google zufolge würden diese Altersgruppen auf diese Art am ehesten Nachrichten finden und teilen.
Pressetext/Red.