Seit nunmehr fünf Jahren befindet sich der Suchmaschinenriese Google in einem Rechtsstreit mit über 15.000 Frauen, allesamt (ehemalige) Mitarbeiterinnen. Der Vorwurf der Sammelklage: Frauen würden in den gleichen Positionen weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Das wäre ein verstoß gegen Kalifornisches Recht. Nun will der Arbeitgeber Google die Diskriminierungsklage von 2017 mit einer Zahlung von 118 Millionen Dollar (etwa 112,6 Mio. Euro) beilegen.
Die Vereinbarung muss erst noch von einem zuständigen Richter abgesegnet werden, bevor er in Kraft tritt. Google betonte gegenüber der „Financial Times“, dass mit dieser Vergleichszahlung kein Schuldeingeständnis verbunden sei. Das Unternehmen stimmte laut einer Mitteilung der Klägeranwälte jedoch zu, dass ein externer Experte Googles Beschäftigungspraktiken überprüfen solle.
APA/Red.