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Gatterer-Preis-Kontroverse geht weiter

Fortsetzung der Chose um die Journalismus-Auszeichnung mit ehemaligen Preisträgern und Sponsoren.
© pixabay.com / Tumisu

Über die Umstände und die Vergabe des Prof. Claus Gatterer-Preises herrscht momentan viel Uneinigkeit

Die einigermaßen grindige Aktion des Tiroler Bloggers Markus Wilhelm, den Prof.-Claus-Gatterer-Preis erst anzunehmen, dann abzulehnen und dann die Vergeber, den Österreichischen Journalisten Club (ÖJC), zu attackieren, zeigt nun Wirkung: Mittlerweile haben sich insgesamt 29 ehemalige Claus-Gatterer-Preisträger zusammengefunden und fordern den Rückzug des ÖJC von der Vergabe des Preises des renommierten Tiroler Autors.

Und auch die Esterhazy Betriebe als Sponsor (ExtraDienst berichtete) sehen sich „Aufgrund der aktuellen Berichterstattung“ gezwungen, die Vereinbarung zur Preisverleihung „mit sofortiger Wirkung zur Auflösung zu bringen.“ Ein schwerer Schlag für den Verein ÖJC und seine Proponenten Fred Turnheim (Präsident) und Margarete Turnheim (Generalsekretärin), die rechtliche Schritte in Bezug auf die Medienberichte wegen „unrichtigen Tatsachenbehauptungen“ prüfen lassen.

Zur Person Claus Gatterer

Claus Gatterer war ein aus Sexten in Südtirol stammender Journalist, Historiker, Schriftsteller und Dokumentarfilmer. Einem breiten Publikum wurde er in den 60er- und 70er-Jahren als Ressortleiter der „Presse“ und Chefredakteur der ORF-Sendereihe „teleobjektiv“ bekannt. Er engagierte sich publizistisch für die Belange von Minderheiten aller Art. Gatterer ist 1984 in Wien gestorben. Der Prof. Claus Gatterer-Preis für sozial engagierten Journalismus wurde 1985 geschaffen und 1986 erstmals – in Sexten, der Heimatgemeinde Gatterers – vergeben.

 

RED

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