Skip to content

Gaming und Fashion sind Metaverse- Pioniere

Jedes dritte Unternehmen will in Metaverse- Projekte investieren
© Pixabay

Immer mehr Unternehmen scheinen in Metaverse-Projekte investieren zu wollen. Vor allem die Gaming-Industrie dient diesbezüglich als Blaupause für andere Branchen

Eine neue Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) unter Experten hat gezeigt, dass jedes dritte Unternehmen in Metaverse- Projekte investieren möchte. Vor allem seien es die Gaming-Industrie und Fashionbranche, die in dieser Hinsicht vorpreschen. Unternehmen müssten jetzt von der Spielebranche lernen, um so ihren Kenntnisstand über das Metaverse auf den aktuellen Stand zu bringen, so die Studienautoren.

“Während virtuelle Güter seit Jahren im Gaming präsent sind und zum Teil auch monetarisiert werden, war eine Entmaterialisierung der Mode im Consumer-Bereich vor wenigen Jahren noch undenkbar. Inzwischen ist dies ein Megatrend. Dieses Entmaterialisieren wird das gesamte Fashion-Business prägen”, sagt Nico Wohlgemuth, stellvertretender Vorsitzender des Ressorts Metaverse im BVDW.

So vertraten 82 Prozent der Befragten die Ansicht, dass die Fashion-Branche am meisten vom Metaverse profitieren wird. Für die Medien- und Unterhaltungsbranche lag die Zustimmung der befragten Personen bei 74 Prozent. Dabei sei es vor allem der Gaming-Sektor, der hier vorlebe, was das Metaverse auszeichnet: Es sei interaktiv, dezentral und immersiv. Aber auch für den Automobilbereich und die Fast-Moving-Consumer-Goods sehen die befragten Experten ebenfalls Chancen – allerdings in deutlich geringerem Ausmaß.

Über alle Branchen hinweg werden sich die Auswirkungen für die einzelnen Unternehmensbereiche aber erst zeigen. Das Metaverse beeinflusse Marketing und die PR, davon sind 87 Prozent der befragten Experten überzeugt. Knapp dahinter folgen E-Commerce, die 71 Prozent anführen.

Die befragten Fach- und Führungskräfte aus gut 14 Branchen liefern bezüglich eigener Investitionspläne für Metaverse- Vorhaben ein differenziertes Bild: 35 Prozent wollen in den kommenden zwei Jahren in solche Projekte investieren. 34 Prozent sind noch unschlüssig und 26 Prozent haben keine Investitionspläne. Die restlichen Personen enthalten sich.

 

PA/ Red.

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner