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Fotoausstellung zu Protesten

Eine Schau im Wiener Kunstraum Nestroyhof zeigt bis 4. Februar Pressefotos der Unruhen in Hongkong.
© Chang Long Hei/Kunstraum Nestroyhof

Die Bilder zeigen eindrucksvoll, wie schwer es für die Journalisten ist, ihre Arbeit zu tun.

Die Fotoschau „Stand with Hong Kong Journalists“ im Wiener Kunstraum Nestroyhof soll das Bewusstsein für die dortigen Proteste fördern. Pressebilder in unterschiedlichen Formaten dokumentieren bildgewaltig die Unruhen. „Wir zeigen mit der Ausstellung, wie wichtig die Rede- und Pressefreiheit in einer Demokratie ist“, sagte dazu die Kunstraum-Leiterin Christine Janicek bei der Eröffnung.
Seit Juni 2019 gibt es in Hongkong Unruhen. Die Demonstranten fürchten, dass die chinesische Regierung mithilfe eines umstrittenen Gesetzes mehr Einfluss im liberaleren Hongkong haben könnte. Wenngleich die meisten Fotos die Demonstranten in den Mittelpunkt stellen, werden auch die Perspektiven der Polizisten und der China-Unterstützer berücksichtigt. Eine Zeitschiene und Videos der Regisseurin Mok Kwan Ling, die Demonstranten und Aktivisten zu Wort kommen lassen, flankieren die Fotoausstellung.
„Die Bilder zeigen eindrucksvoll, wie schwer es für die Journalisten ist, ihre Arbeit zu tun. Die Polizei sollte sie nicht behindern, sondern unterstützen“, so die Generalsekretärin des Presseclub Concorida Daniela Kraus. Mit Spenden können Besucher übrigens die Journalisten vor Ort unterstützen. Podiumsdiskussionen sollen zudem einen noch tieferen Einblick geben.

APA/red

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