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Forderung nach UNESCO-Kulturerbe-Status für Ö1 und FM4

SPÖ-Kultursprecherin Heinisch-Hosek fordert finanzielle Absicherung der nichtkommerziellen, öffentlich-rechtlichen Radioprogramme
© Unsplash

Die SPÖ-Kultursprecherin Heinisch-Hosek fordert, dass der ORF trotz aller Notwendigkeit zum Sparen, die Vielfalt der Programme erhalten müsse

Die SPÖ-Kultursprecherin Gabriele Heinisch-Hosek setzt sich für die finanzielle Absicherung der Kultur-Radioprogramme des ORFÖ1 und FM4 – ein. Damit unterstützt die Politikerin auch den offenen Brief zahlreicher Kulturschaffenden und Musiker, die gegen die angekündigte Einstellung wichtiger Radio-Sendungen und Radio-Formate auf Ö1 protestieren. „Es dürfen nicht wirtschaftliche Kennzahlen und Werbegelder im Vordergrund stehen. Entscheidend ist der öffentlich-rechtliche Auftrag des ORF und die Rolle des ORF als Plattform und Multiplikator für österreichische Kultur, vor allem Musik“, sagt Heinisch-Hosek.

Als Lösungsansatz schlägt sie vor, die Programmkonzepte für Ö1 und FM4 in die UNESCO-Liste für immaterielles Kulturerbe aufzunehmen. „Es wäre ein wichtiges Symbol, Ö1 und FM4 so zum Bestandteil unseres immateriellen Kulturerbes zu machen und so deren Bedeutung für das Kunst- und Kulturleben Österreichs herauszustreichen”, heißt es weiter.

„Vielfältige, genreübergreifende, öffentlich-rechtliche Sender wie Ö1 oder FM4 stehen für kulturelle Vielfalt und ein der Qualität verpflichtetes Programm und erfüllen ihren Bildungsauftrag auf jeweils einzigartige Art und Weise. Darüber hinaus sind sie Plattformen für das österreichische Kulturleben, das sich ohne die Sender nicht auf gleiche Weise entfalten könnte. Dieses Konzept ist schützenswert, weil unabdingbar für das Kulturland Österreich“, erläutert Heinisch-Hosek ihre Forderung.

Zudem sei die finanzielle Absicherung des nicht-kommerziellen Radioprogrammes im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wichtig. „Hier ist der ORF gefordert, trotz aller Notwendigkeit zum Sparen, diese Vielfalt zu erhalten”, so die Kultursprecherin.

 

PA/ Red.

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