Mit der Förderung soll der Auf- und Ausbau des digitalen Angebots in der heimischen Medienlandschaft unterstützt werden. Regulär schüttet die RTR jährlich 20 Mio. Euro aus, heuer allerdings 54 Mio. Euro. Bis zu einem Drittel der Gesamtmittel sind für Anreizförderung (in regulären Jahren ca. 6,7 Mio. Euro) vorgesehen, wobei ein Prozent davon für Volksgruppenzeitungen reserviert ist. Auf Projektförderung entfallen die verbleibenden zwei Drittel (in regulären Jahren ca. 13,3 Mio. Euro), wobei drei Förderziele festgehalten wurden: Für digitale Transformation sind 72,5 Prozent der Projektförderung vorgesehen, für Digital-Journalismus 12,5 Prozent und für Jugendschutz sowie Barrierefreiheit 15 Prozent.
Förderwerber müssen von „nicht bloßer lokaler Bedeutung“ sein. Um Anreizförderung zu erhalten, ist auch ein Digitalisierungsprojektbericht vorzulegen und regelmäßig zu aktualisieren. Förderwerber dürfen je Förderbereich nicht mehr als 1,75 Mio. Euro erhalten. Die Maximalförderhöhe für ein Projekt beträgt 750.000 Euro. Auch Mindestkosten sind fallweise vorzuweisen – etwa für Projekte zur digitalen Transformation, die förderbare Kosten von mindestens 100.000 Euro aufweisen müssen. In regulären Jahren müssen Anträge bis zum 15. Dezember eingereicht werden. Heuer ist der 22. August Stichtag.