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Focus: Trauriger April

Mit einem Minus von 8,5 Prozent bilanziert der Marktbeobachter die Werbeentwicklung im April.
Pixabay

Wenig Grund zum Jubel im April

Above the Line schrieb laut Focus gar ein Minus von 8,9 Prozent. Bei Below The Line waren es 5,2 Prozent. Das bezieht sich allerdings nur auf Direct Marketing. Die Sponsoring-Daten für März und April fehlen noch und dürften auch klar über dem Vorjahr liegen. Denn alles, was noch durch Corona-Maßnahmen gebremst wurde, bleibt im Plus. So konnte Ambient Media nominal etwa um 36,8 Prozent zulegen. Im Kino nahm die Werbetätigkeit um 14,4 Prozent zu, bei Transport um 9,5 Prozent. Immerhin, auch der private Hörfunk verzeichnete um 3 Prozent mehr Werbeaktivitäten.

Insgesamt allerdings spielte sich in dem Medium um 4 Prozent weniger ab als im April vergangenen Jahres. Damit liegt man jedoch noch ganz gut. Presse Total etwa verlor 6 Prozent an Werbetätigkeiten, Außenwerbung 9,7 Prozent und TV 14,7 Prozent. Selbst Online büßte 2,4 Prozent an Werbetätigkeiten ein. Dabei sei wieder einmal hervorgehoben, dass SEA, Social Media und Kanäle wie Youtube hier nicht berücksichtigt werden.

Trotzdem gab es Unternehmen, die sich im April wieder mit Kampagnen hervortaten. Dazu zählen unter anderem die OMV, Mass Response Service (Spusu), ProSiebenSat.1 Puls 4 oder Intersport, die ihre Aktivitäten gegenüber April des letzten Jahres um über 1000 Prozent steigerten.

Eingespart an Werbemaßnahmen haben dagegen ADEG (-68,8 Prozent), Brau Union (-63,4 Prozent), Ferrero (-58,4 Prozent), Wiener Städtische (-52 Prozent) oder Hofer (-46,7 Prozent).

Insgesamt wurden im April Werbemaßnahmen im Gegenwert von 378,83 Mio. Euro gesetzt. Auf Above the Line entfielen dabei 334,3 Mio. Euro. In der Kumulation wurden 2023 bisher Werbemaßnahmen im Wert von 1,37 Mrd. Euro gesetzt. Um 6,5 Prozent weniger als von Jänner bis April 2022.

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