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FH Wien zeichnete Jungjournalisten aus

Neun Praxisarbeiten wurden mit dem Nachwuchspreis prämiert.
© feelimage/Matern

Daniela Süssenbacher, Leiterin des Studienbereichs Journalism & Media Management

Der Journalisten Nachwuchspreis wurde 2019 erstmals von der FH Wien der Wiener Wirtschaftskammer (WKW), Studienbereich Journalism & Media Management, vergeben. Prämiert wurden von einer Fachjury Praxisarbeiten von Jungjournalisten, die in dieser Einrichtung studieren. Zur Einreichung gab es die drei Kategorien TV/Video, Radio/Audio und Online/Multimedia. Dem Beurteilungsgremium gehörten Leila Al-Serori (Süddeutsche Zeitung), Peter Klein (ehemaliger Programmdirektor Ö1), Jens Lang (ORF) sowie die Fachbereichs-Leiter an der FH Wien Carola Leitner, Martin Reichenauer und Karina Schwann an. Die Auszeichnungen wurden am 30. September 2019 feierlich überreicht.

Einen Nachwuchspreis erhielten folgende Personen: In der Kategorie TV/Video konnten Markus Scheffler und Ralf Waldhart die Jury mit ihrem TV-Bericht über ehrenamtliche Helfer bei der Wiener Tafel und den Problemen Asylsuchender auf dem österreichischen Arbeitsmarkt überzeugen. Im Bereich Online/Multimedia gewann Sebastian Panny mit seiner Reportage „Chabella, die Königin vom Kella“ über Wrestling in Wien. Beim Medium Radio/Audio wurde die Gruppenarbeit von Clemens Draxler, Felix Diewald, Juliane Egger, Almud Krejza und Viktoria Posch ausgezeichnet. Sie folgten in ihrem Beitrag („Schieles Wally – How a painting provoked restitutions for Jewish ownership in Austria“) den Spuren eines der wohl brisantesten Kriminalfälle Österreichs und beleuchteten dessen Folgen für die Restitutionspolitik. Zudem erhielt Johanna Hirzberger den Sonderpreis für die beste Abschlussarbeit. Sie setzte sich mit dem Thema der medialen Berichterstattung über den Rechtsextremismus und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung auseinander.

„Junge Journalisten müssen bei vielen Preisen oft mit arrivierten Kollegen konkurrieren“, sagt Daniela Süssenbacher, Leiterin des Studienbereichs Journalism & Media Management, zu den Beweggründen für einen neuen Journalismuspreis. „Da uns als Ausbildungsstätte die Förderung von Berufseinsteigern besonders am Herzen liegt, wurde der neue Preis als Nachwuchspreis konzipiert. Wir möchten damit Studierenden und Absolventen eine Plattform bieten und darauf aufmerksam machen, mit welch großem Engagement diese bei ihren Arbeiten zu Werke gehen.“

Für die nächsten Jahre ist die Öffnung des Preises für Jungjournalisten anderer Einrichtungen geplant.

PA/red

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