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Facebook untersucht erneut Datenleck

Experte entdeckte Angaben von 267 Millionen Nutzern im Darknet.
© Pixabay

Facebook scheint noch kein probates Mittel gegen Datenklau gefunden zu haben.

Das soziale Netzwerk Facebook untersucht ein weiteres, mögliches Datenleck. Der Datenschutzexperte Bob Diachenko, des auf Technikthemen spezialisierten Nachrichtenportals Comparitech, entdeckte im Darknet eine Datenbank mit Namen, Passwörtern und Telefonnummern von 267 Millionen Facebook-Nutzern vor allem aus den USA.
Die Daten seien vergangene Woche von einer Hackergruppe angeboten worden. Facebook teilte dazu mit, es prüfe das mögliche Leck. „Wir glauben aber, dass es sich um Informationen handelt, die beschafft wurden, bevor wir seit einigen Jahren den Datenschutz verbessert haben“, sagte ein Facebook-Sprecher. Laut Comparitech war die Datenbank am zuletzt nicht mehr zugänglich.
Der Datenschutz ist ein Problem von Facebook. Im vergangenen Jahr war das Unternehmen von mehreren Skandalen erschüttert worden. Heraus kam unter anderem, dass die Daten von rund 87 Millionen Nutzern bei der Datenanalysefirma Cambridge Analytica gelandet waren. Sie wurden unter anderem unerlaubt im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 für die Kampagne des heutigen Amtsinhabers Donald Trump genutzt. Wegen der Datenschutzverstöße verhängte die US-Verbraucherschutzbehörde FTC im Juli eine Rekordstrafe von fünf Milliarden Dollar (4,5 Milliarden Euro) gegen Facebook.

APA/red

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