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Facebook untersagt Holocaust-Leugnung

Marc Zuckerberg begründet die Entscheidung mit der Zunahme des Antisemitismus in vielen Ländern.
© Pixabay

Facebook verbietet in seinem Dienst nach einer jahrelangen Debatte weltweit die Holocaust-Leugnung. Der Firmengründer und Chef Mark Zuckerberg verwies zur Begründung auf eine Zunahme des Antisemitismus. In Ländern wie Deutschland, wo die Holocaust-Leugnung illegal ist, blockierte Facebook bereits bisher entsprechende Inhalte, wenn das Online-Netzwerk auf sie hingewiesen wurde.

Die Abwägung zwischen Redefreiheit und dem Schaden durch die Leugnung oder Verharmlosung des Völkermordes an Juden durch die Nationalsozialisten habe ihm zu schaffen gemacht, räumte Zuckerberg in einem Facebook-Eintrag am Montag (12.10.) ein. „Beim aktuellen Zustand der Welt“ halte er ein Verbot aber für die richtige Entscheidung.

Facebook schränkte zugleich ein, dass die Durchsetzung der neuen Regel „nicht von heute auf morgen“ erfolgen könne. „Es gibt eine ganze Reihe von Inhalten, die gegen die neuen Richtlinien verstoßen, und es wird Zeit in Anspruch nehmen, um die zuständigen Teams zu schulen und unsere Systeme anzupassen“, hieß es in einem Blogeintrag.

APA/red

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