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Schnelle Hilfe für Künstler

Wenn jemand ganz besonders von der Corona-Krise getroffen wurde, dann sind es unsere Künstler. Doch jetzt ist schnelle Hilfe in Sicht.
© kunstspricht.at

So stolz sind wir Österreicher darauf, dass wir uns weltweit als die „Kulturnation“ präsentieren dürfen. Als Mekka der klassischen Musik. Als Hort der Bühne. Als Heimat der berühmtesten Komponisten. Als Land, in deren seine Bewohner das kulturelle Engagement quasi schon mit der Muttermilch aufsaugen.

Und dann das – Corona kommt. Und unsere Künstler werden komplett im Regen stehen gelassen. Und darben. Und erhalten zu allem Überdruss noch hämische Bemerkungen, sie seien Society Tiger, hätten gefälligst etwas sparen sollen und sollten nicht in ein Lamento verfallen.

Doch wer so spricht, der weiß nicht, wie die Mehrzahl der Künstler, jene, die nicht Millionäre sind oder zu den Topstars a la Andreas Gabalier, Reinhard Fendrich, Wolfgang Ambros, Christina Stürmer oder Seiler und Speer, ihr tägliches Brot verdienen:

Die meisten sind selbstständig.

Übel versichert.

Leben von der Hand in den Mund. Brauchen Tourneen, Auftritte und damit möglichst viele Menschen, die ihnen zuhören. Sozusagen das Kontrastprogramm zu Corona. Und dann ist über Nacht alles vorbei. Zwei Monate kein einziger Cent Einkommen.

Als Andy Lee Lang, mit unserem Verleger Christian W. Mucha befreundet, dem seine Situation schilderte und nachfragte, ob Mucha jemanden wüsste, der einen Chauffeur beschäftigen könne, reichte es unserem Verleger.

Vor einer Woche hatte er eine zündende Idee. Schließlich galt es, unsere Künstler, die nicht die Kasperln der Nation sind, nicht als Almosenempfänger abzuspeisen, sondern etwas zu finden, was ihnen die Möglichkeit gibt, proaktiv ihr Können, ihr Talent, ihre Qualität einzusetzen und dafür – auch in Corona-Zeiten – ein angemessenes Entgelt zu bekommen.

So entstand die Idee für kunstspricht.at. Innerhalb von nur einer Woche wurden Unterstützer gefunden, erste Spenden gesammelt, eine Werbekampagne fertiggestellt und eine Webpage aus dem Boden gestampft.

Die Idee: Musiker, Entertainer, Autoren, Schauspieler aber auch Kabarettisten etc. werden von Unternehmen, die als Mäzene fungieren, eingeladen, die Telefonanrufbeantworter bzw. Warteschleifen von deren Firmen/Filialen zu besprechen oder zu bespielen.

Unternehmen, die dabei mitmachen, zahlen ein Fixhonorat von €1000,- je Aktivität. Dafür liefert kunstspricht.at ein professionelles Band, Hilfe beim Implementieren der Daten, stellt den Künstler und produziert in professionellen Tonstudios in Top-Qualität genau nach den Vorstellungen des Auftraggebers.

Die Künstler stellen die Copyrights ihres Einsatzes zur Verfügung. Auch Private können helfen: Für das Handy oder den privaten Telefonanschluss sind € 500,- für den Einsatz eines Künstlers fällig.

Mittlerweile ist ein fünfstelliger Betrag auf dem neu eingerichteten Konto von kunstspricht.at eingelangt, die ersten 15 Künstler bieten auf der Webpage ihre Leistungen an, und zahlreiche Sponsoren und Unterstützer begleiten diese Aktion. Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, dann senden Sie bitte ein E-Mail an christian@mucha.at oder gehen Sie auf kunstspricht.at und zahlen Sie auf das heute eingerichtete Konto Ihren Spendenbetrag ein. Jeder Cent wird benötigt. Und – 100% des eingegangenen Geldes geht an die Corona-gebeutelten Künstler. Die MG Mediengruppe und ihr Verleger Christian W. Mucha als Proponenten dieser Aktion werden keinen einzigen Cent dafür für Administration oder ihre Leistungen zurückbehalten.

Bitte teilen Sie diesen Beitrag und helfen Sie uns, dass Österreichs Künstler auch in Corona-Zeiten nicht komplett im Regen stehen gelassen werden.

 

Red

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