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Ex-Außenministerin schreibt für Russia Today

Karin Kneissl sieht keine permanente Zusammenarbeit mit dem kremltreuen Sender.
© Pixabay

Russia Today gilt als besonders Kreml-freundlich

Nach der Veröffentlichung eines Gastkommentars von Karin Kneissl hat der russische Sender Russia Today (RT) die österreichische Ex-Außenministerin am 8.5. als neue Autorin vorgestellt. Kneissl selbst betonte am Samstagvormittag (9.5.) gegenüber der APA, sich auf RT wie gegenüber anderen Medien nicht regelmäßig, sondern nur zu konkreten Themen äußern zu wollen.

„Genau jene österreichische Ex-Außenministerin Karin Kneissl, auf deren Hochzeit Putin tanzte, wird jetzt für uns Kolumnen schreiben“, kommentierte RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan am Freitag (8.5.) auf Twitter die Publikation eines Textes Kneissls zu Coronakrise und Automobilindustrie.

Die Ex-Politikerin selbst sieht keine permanente Zusammenarbeit mit dem russischen Medium: „Ich gehöre nicht zu denen, die sich regelmäßig äußern wollen. Ich mache das nur, wenn es sich thematisch ergibt, und zu Themen, wo ich sattelfest bin und eine Analyse anzubieten habe“, erklärte sie gegenüber der APA. In Bezug auf das aktuelle RT-Gastkommentar verwies sie auf ihr neues Sachbuch „Die Mobilitätswende“, das ab 20. Mai ausgeliefert wird.

Zum internationalen Ruf von RT, ein Propagandamedium des Kreml zu sein, wollte die Ex-Politikerin nichts sagen. 

APA/red

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