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Eventbranche: Nach Corona-Lockdowns wieder volle Auftragsbücher

Trend zur Kurzfristigkeit bereitet den Veranstaltern Sorgen.
Pixabay

Veranstaltungen werden immer kurzfristiger nachgefragt

Die pandemiebedingten Lockdowns haben der heimische Veranstaltungsbranche in der Vergangenheit stark zugesetzt. Heuer konnte wieder eine positive Bilanz gezogen werden. „Nach zwei mehr als schwierigen Jahren, die die Eventbranche mit voller Wucht getroffen haben, war heuer – dank voller Auftragsbücher ab Frühjahr bis in den Spätherbst – wieder ein Jahr wie damals“, so Wolfgang Suitner, WKÖ-Branchensprecher der Veranstaltungsbetriebe.

Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigten sich allerdings noch bei den Zulieferern der Veranstaltungsbetriebe. Einige Zulieferer hätten die Pandemiejahre nicht überstanden, andere mussten bei ihrer Belegschaft einsparen. Als die Veranstaltungen im Frühsommer wieder stark anzogen, sei es zu massiven Engpässen bei Event-Equipment gekommen, außerdem habe es an Personal gefehlt.

Die aktuellen Kostensteigerungen infolge der Energiekrise machten sich für die Veranstaltungsbranche nicht nur bei der Sponsorensuche fürs kommende Jahr bemerkbar, die Teuerung äußere sich auch anhand der Zurückhaltung von Kundinnen und Kunden bei der Planung von Events für 2023. Der zunehmende Trend zur Kurzfristigkeit bereite Branchenexperten Sorgen. Lag die Vorlaufzeit bei Aufträgen vor Corona in der Regel zumindest bei einem halben Jahr, so wurden viele Betriebe im heurigen Sommer mit Kundenwünschen von unter sechs Wochen konfrontiert.

Insgesamt blicke die Eventbranche nach den schwierigen Coronajahren aber wieder positiv in die Zukunft, so der Branchensprecher. Der Nachholbedarf und Wunsch nach Live-Events sei heuer deutlich spürbar gewesen.

 

apa

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